der ihren Bedürfnisse gemäß zu führende Bau des Krankensauses überlassen, und dafür die veranschlagten 7812 fl 1 xr CMz als Bauschilling bezahlt werden dürfen. Herr Mag. Rath Knoll giebt seine Meinung dahin ab, daß er mit dem Votum des Hr. Mag. Raths Bleyer aus den von diesem entwickelten und überzeugenden Gründen ganz und gar einverstanden sei, umso mehr, da er sich von der Vortrefflichkeit der von den barmherzigen Schwestern ausgehenden Krankenpflege durch einen Besuch ihres Hospitals in Linz persönlich überzeugt, und erst in der jüngsten Zeit bei gefährlicher Erkrankung seiner Gattin erfahren habe, wie schwer es sei, hier eine Krankenwärterin zu bekommen. Hr. Oekonomie-Rath Kaindl giebt nachstehendes Votum ab: Die Nothwendigkeit eines geregelten Krankenhauses für unsere Stadt spricht sich aus dem Bittgesuch an Sr. Majestät unsern besten Landesvater, so auch aus dem Votum des Hr. Mag. Rathes Bleyer genügend aus, indem dieser Beamte Schäden berührte, die eines ernstlichen Arztes bedürfen. Ich gehe nun von dem Grundsatze aus, der Orden der wohlehrwürdigen barmherzigen Schwestern sei für Steyr Bedürfniß, da wir über 10.000 Einwohner zählen, wovon der größere Theil Handwerker, wenig wohlhabende, und die meisten in sehr beschränkten Verhältnissen sind, wodurch bei Arbeitsunfähigkeit sodann der Arme und Bettler entsteht. Wir entbehren der Wohlthat der barmherzigen Brüder, sowie des Ordens der Elisabethinerinnen, und haben nur das sehr beschränkte baufällige Krankenhaus (der
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