Betrachten wie nun, was nach meinem Antrage, wenn die Besorgung des Plauzenhofes den barmherzigen Schwestern überlassen wurde, den M. V. Fond träfe. Was den Bau betrifft, hätte er keinen Kreutzer mehr zu bezahlen, weil nach meiner Meinung diese 7312 fl 1 xr CMz dem Orden gegen dem behändigt werden sollen, daß er den Bau führe, um für einen allfälligen Zubau sammt Grund keine Entschädigung fordern, vielmehr ein und anderer dem Fonde als Eigenthum zu verbleiben habe. Hier sehe ich also schon einmal keinen Nachtheil, sondern nur Gewinn; der Maãt mag bei dem Baue für die solide und zweckmässige Ausführung immerhin die Kontrolle üben. Belangend die Kosten der Erhaltung des Spitals, so trage ich darauf an, daß dem Orden alljährlich mit Inbegriff der Sustentation seiner Glieder 2000 fl CMz als Pauschale aus den Renten des M. V. Fondes ausbezahlt werden sollen, wofür es hinwieder alle im Jahre sich ergebenden Kosten auf Verpflegung Medikamente etc. wie sie in dem Ausweise B specificirt sind, zu tragen hätte. Gegenüber den vorne entwickelten 1212 fl 16 xr CMz wäre also der Mehraufwand jährlich 787 fl 44 xr CMz, welcher als Sustentation für die postulirten 18 Schwestern angenommen für eine derselben statt den ihnen von mir früher zugedachten 20 xr CMz täglich etwas über 7 xr CMz abwirft. Nun erhält aber eine der gegenwärtigen Krankenwärterinnen täglich 6 xr, ja der Hausmeister 10 xr CMz, die Differenz ist also so geringfügig, daß voraussichtlich bei der immer mehr zunehmenden Theuerung der Lebensmittl diese Aufbesserung auch von den gegenwärtig
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