Ad f. bemerkt der Hr. Referent, daß der Bauschilling für den ohne Rücksicht auf den Orden der barmherzigen Schwestern projektirten und auch außerdem nothwendigen Erweiterungsbau auf 7312 fl 1 xr CMz veranschlagt sei. Mein Antrag geht und dahin, daß man diese 7312 fl CMz dem Orden mit der Bedingniß übergebe, daß er den Bau führe, und ich bin überzeugt, ja ich weiß gewiß, daß er dem M. V. Fonde nicht nur keinen Kreutzer mehr kosten, sondern besser, zweckmässiger geführt, und dem Fonde noch ein Grundstück und einen Zubau einbringen wird, ohne daß, wie der Hr. Referent befürchtet, demselben der geringste Kosten erwachsen wird. Uiberließ doch der Maãt Linz, als es sich und die Einführung der barmherzigen Schwestern handelte, diesem Institute im Jahre 1840 das städtische Haus N. 543 in der äußern Herrengasse sammt Garten, und wie blüht es rein durch Privatwohlthätigkeit! Und wir sträuben uns so sehr, ihm gegen den Einsatz einer segensreichen, gewinnbringenden Krankenpflege das bloße Gebrauchsrecht des Plautzenhofes einzuräumen! Ich weise darauf hin, daß selbst hier in deposito bereits ein Legat für den Orden liege, wenn er in Steyr eingeführt wird, u. es ist ein öffentliches Geheimniß, daß nahmhafte Summen fließen werden, u. bereit liegen, wenn nur erst offenkundig ist, daß, und wie er eingeführt wird. Der Wohlthätigkeitssinn meiner lieben Mitbürger, deren auch ich ein eingebornes Glied bin, ist kein geringerer als der in andern Städten; allein die Erfahrung hat
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