und hart vorbereitet und eingeübt ist, und durch religiösen Sinn dazu hingetrie¬ ben wird, einen entschiedener Vorzug vor solchen behauptet, welche, wie die hiesigen Krankenwärterinnen im Plauzenhofe, eines solchen Sinnes, Berufes und solcher Bildung völlig baar gehen, dem zweiten nicht ganz leben und leben können weil sie als Gattinnen und Mütter anderweitig abgezogen, und ihn als ein höchst lästiges und beschwerliches Geschäft ansehen, zu dem sie nur der Mangel anderen Erwerbes hintreibt, und das sie je eher, je lieber verlassen, sobald sich ihnen eine andere Einkommensquelle öffnet um noch Unwissenderen und gewiß nicht zarteren Platz zu machen. In einer so hochwichtigen Sache, wie die gegenwärtige, und wo es sich um die leidende Menschheit und den gerechten Vorwurf der gegenwärtigen und künftigen Generation handelt, bin ich es, führt der Herr Votant fort, der Wahrheit schuldig, rücksichtslos zu bemerken, daß ich von der Zweckmässigkeit der Kontrolle in Betreff der Krankenpflege im Krankenhause hier, deren der Hr. Referent am Schluße seines Vortrages erwähnt, nicht so ganz überzeugt bin, und andere Erfahrungen gemacht habe. So habe ich namentlich bei mehreren Amtshandlungen noch in meiner Eigenschaft als Sekretär in den Jahren 1837 und herauf, welche mich in dieses Haus führten, in den Krankenzimmern einen solchen unerträglichen Gestank und eckeln Schmutz an den Händen der Kranken getroffen, daß ich auch davor in das Ordinationszimmer flüchten mußte; es ist weiter eine bekannte Sache, daß selbst in dieser Sitzung vor mehreren Jahren in Betreff der Erzielung handsamerer
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