nothwendig gefundenen Wiederausbau des Krankenhauses, auch noch die Kosten eines weiteren darunter für Fremde bestimten Baues, welcher selbst nach dem vorliegenden Gesuche für erforderlich gehalten wird, zu tragen, und er ist dieses, wie schon erwähnt, und noch besonders deßhalb nicht im Stande als bekanntlich auch der Dachstuhl des Bürgerspitales sehr schadhaft ist, u deßhalb wieder sehr bedeutende Bauauslagen bevorstehen, und es muß hiebei besonders erwähnt werden, daß den hiesigen Armen Kranken, welche im hiesigen Krankenhause nicht sollten untergebracht werden können, oder sich in dasselbe nicht begeben wollten, eine bedeutende Wohlthat zukommen werde, sobald der M. V. Fond im Stande sein wird, die Pfründen zu vermehren und zu vergrößern; und es kann nicht widersprochen werden, daß es mancher Kranke vorzieht, zu Hause im Kreise seiner Angehörigen kümmerlich zu leben, als sich in dem besten Spitale abgesondert unter fremden Leuten zu befinden. ad 2. daß das hiesige Armeninstitut nicht beruffen und auch nicht im Stande sind, hierin Aushülfe zu leisten, ist bekannt genug, weil es selbst jährlich einen bedeutenden Abgang hat. ad 3. Auf die Pfarrkonkurrenz wird hierwegen um so weniger eine Anlage geschehen können, da die fraglichen Bau- und sonstigen Kosten nicht bloß für den hiesigen Bezirk sondern auch für auswärtige Gemeinden erlaufen sollen und die Pfarrkonkurrenz ohnehin nicht bloß mit dem Armeninstituts-Abgange, sondern auch mit der freiwilligen Unterstützung der Armen und Kranken in Geld, Kost, Kleidung etc. belastet ist. Allein da eine solche Krankenanstalt doch zunächst für die hiesige Umgebung
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