keiten nach dem Willen der Stifter mit Rücksicht auf die ergangenen h. Verordnungen genau und insbesondere erfüllt werden, als, daß nach dem Willen des Stefan Scheck das ewige Licht im Spitale hergehalten; aus der Wartenburgerischen Stiftung derzeit wegen Unzulänglichkeit der Inteẽn nur 3 Stiftsplätze, nach Umständen dann wieder 4 besezt, der von Theresia Meidinger zur Schule in Ennsdorf gestiftete Betrag pr jährl. 3 fl dahin bezahlt, die vom Franz Sailer angeordnete Lanze an den bestimmten Tagen brenne, daß die 18 Keesberger'schen und 3 Schinner'schen Stiftmessen, die Josef und Katharina Willespergerischen Seelenämter, endlich das Stifteramt für die Königin Elisabeth in hiesiger Stadtpfarrkirche gehalten werde; und was endlich die Betheilung der Armen durch Pfründen betreffe, welche in den ältesten Zeiten in NaturalVerpflegung bestand, bei der Vereinigung der einzellnen Stiftungen und Fonde in der M. V. Fond im J. 1793 aber in die Betheilung mit Geld und zwar an 32 Bürgerspitalspfründner, 17 Bruderhauspfründner, 20 Sondersiechenpfründner, und 24 Lazarethhauspfründner umgewandelt worden ist, so könne zwar wegen der geschehenen Inteẽn-Reduktion von öffentl. Oblionnen u. d. gl. die Betheilung der Pfründner mit 10, 8, 7 und 5 xr CMz täglich pr Kopf nicht mehr statthaben, und es sei erst in der neuere Zeit möglich geworden daß eine Pfründe, nämlich die Schrottbauer'sche von tägl. 8 xr CMz, dann 31 andere Bürgerspitalspfründen von täglichen 15 xr W.W., 17 Bruderhauspfründen von tägl. 10 xr, 20 Sondersiechenhauspfründen mit 6 xr; und 24 Lazarethhauspfründen mit tägl. 5 xr W.W. verliehen werden.
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