Ökonomische Ratsprotokolle 1844

zogen werden könne. Nachdem aber über dieses Bittgesuch noch keine Entscheidung herabgelangt, ob der eine oder der andere Vorschlag genehmigt werde, so haben wir in vorliegender Anordnung nicht die Absicht, hiedurch positiv zu protestiren, sondern negativ aus zu verwahren, daß wir hiedurch nicht zugeben wollen, es sey am Ende eine Aushülfe für die Stadtkassa nicht mehr nothwendig; daß sie nothwendig sey und unsere Darstellung sich auf Wahrheit gründet, erwähne ich die an Christian Brittinger bereits verfallene Forderung von 1200 fl CMz und andere Auslagen mit circa 5–600 fl so wie die armen Handwerksleute mit Sehnsucht der Bezalung ihrer Guthabungen für geleistete Arbeiten in das Theater entgegensehen und die bey 1100 fl CMz betragen, somit für 1800 fl bestimmtes und für letztere 1100 fl noch unbestimmtes Bedürfniß vorliegt, da die h. Regg. Genehmigung hiezu mangelt. Inwiefern die Zalung des Christ. Brittinger, und für Brennholz, Gebäude-Reparaturen haftenden circa 600 fl noch aufzuschieben sind, steht mir nicht zu hierüber Bestimmungen auszudrücken, wohl aber die Zalungsposten gehorsamst zu erwähnen. Ich bitte daher, daß diese Erklärung als Nachtrag zu dem vom Maate. gestellten Berichte vom 16. November dem wohllöbl. k.k. Kreisamte ungesäumt nachgegeben werde mit der Bitte, dieselbe der hohen Landesstelle zur Zeit gnädigst zu unterbreiten. Mit dieser Erklärung ist Herr Ökon. Rath Neckheim, und die H. Bür-

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