Ökonomische Ratsprotokolle 1844

für die andern städtischen Ausgaben als dann keine Deckung finde, indem man sich ganz von der Baarschaft entblösen würde. Was dann den unter dieser Ersatzsumme begriffenen Betrag von 2779 fl 5 2/4 xr CMz betrifft, welcher sonach an die Stadtkasse zu relationieren wäre, so sollen hierzu alljährlich von den städtischen Einkünften nach Möglichkeit u. Thunlichkeit Theilbeträge verwendet werden in der Weise, daß in 10 Jahren die Summe an die Stadtkasse zurückvergüttet ist. Uibrigens stellt Hr. Oeko. Rath Woisetschläger mit Rücksicht auf die Wichtigkeit dieser Angelegenheit u. den Umstand, daß er selbst für seine Person in dieser Sache befangen erscheine, den Antrag, daß dieser Gegenstand mit Zuziehung eines Vorstätten-Bürgerausschußes in Berathung genommen werde. Herr Oek. Rath Kaindl hat folgende Meinung diktirt: Anscheinend werth es ist, wenn einmal die Gutmachung an die Öppinger'sche Verlaãft zum Theil durch den Einbruch veranlaßt, zum Theil durch die nur bis heute unerklärliche Manipulation des damaligen Kassebeamten um im vollen Betrage pr 4116 fl 26 2/4 xr CMz geleistet werde, der Stiftbrief errichtet, u. diese Stiftung selbst ins Leben tritt, so bitte ich durch mein Stimme mit folgenden aufzunehmen: Ganz u. gar bin ich gesonnen den hohen Regirungsaufträgen Folge und schuldigen Gehorsam zu leisten, nur Bitte ich über den Antrag des Hrn. Referenten, welcher diese Gutmachung bis 15. Nov d.J. an Baaren an diese Verlassenschaft verspricht, und die Stadtkasse hierzu auch vollkommen kräftig glaubt, meine gegentheilige Meinung aufzunehmen. Zu meinem bei Gelegenheit

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