Ökonomische Ratsprotokolle 1843

ebenfalls zum Behufe der Straßenerweiterung, und 4. wegen der Planierung und Kanal-Herstellung im Wieserfeld über deren Nothwendigkeit der statt gehabte Brand den Fingerzeig gegeben hat. u.s.w. Wenn man auch alle diese Arbeiten für nothwendig erkennt, so muß man doch zugleich darauf zurücksehen, daß die dazu nöthigen Ausgaben sogleich bestritten werden können, u. es kommen daher alle diese wünschenswerthen u. nun in Anregung gekommenen Bauten, wenn man nicht wieder die Kasse - Kräfte ganz schwächen, und Verlegenheiten aller Art herbeiführen will, nur nach u. nach im Verlaufe mehrerer Jahre ausgeführt werden. Anbelangend die Kostenbestreitung, so behaupte ich abermahl, daß dieselbe nicht die hies. Stadtkasse allein, sondern die Pfarrkoncurrenz nach § 10 No 5 lit. d. der Concurrenz Instruction treffe, weil diese Strassen - Erweiterung nicht blos der Stadt sondern auch der Umgebung derselben zu Guten kommt, u. es sich nicht um die Herhaltung der Burgfriedsstraße, der Wege, Stege und Brücken handelt, wofür der Stadt der Bezug der Pflastermauth bewilligt ist; hierbei wiederhohle ich abermahls, daß sehr darauf gehalten werden müsse, die nicht nöthigen Auslagen die Stadtkasse hintanzuhalten, da die Veränderungsgefälle unter Lebenden u. Todten nun wieder auf ihr früheres Ausmaß herabgesetzt u. dadurch die Einkünfte nicht wenig geschmählert worden sind. Ich trage daher an: Es sei sie unter Rückschluß die Communicate, dann unter Anschluß des Protokolles über die

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