Ökonomische Ratsprotokolle 1843

Gebäude, wie es nun besteht, aufzusetzen, u. nachhin in eine andere Form abzuändern, ist von selbst einleuchtend. Ich trage daher an, daß vor Allem mit der Verschmählerung des Josef Popp'schen Hauses ans Werk geschritten werde, damit der Hauptanstand behoben, u. Josef Popp dagegen klaglos gestellt werde, daß er auf sein Haus ein gehöriges Dach aufzustellen gehindert sey und dadurch sein Gebäude Schaden leide. Die Gründe aus denen ich auf Verschiebung der Bauten am Brittinger - Hause einrathe, sind außerdem finanzieller Art: denn, obwohl ich der Meinung bin, daß zu all diesen Arbeiten die Pfarr-Koncurrenz in Anspruch zu nehmen sei, so wird doch immer die bedeutendste Last davon die hiesige Stadtkasse treffen, diese aber ist aus mehrfachen Gründen nicht im Stande, im Kurzen so große Auslagen zu bestreiten, wenn sie es gleich vermögen wird, das sie gesetzlich treffende nach und nach im Verlaufe mehreren Jahre zu leisten. Es kommt nemlich zu 1. erwägen, daß der Kassarest mit Schluß des Mili. Jahres 1842 nur in etwas mehr als 4800 fl CMz bestanden ist, wovon nach der ergangenen h. Anordung noch ein Theil fruchtbringend gemacht werden soll, daß 2. die bereits h. Orts bewilligte Pflasterung der sogenannten Mittergasse in der hiesigen Ortschaft Wieserfeld und die Umlegung der Frauen - und Bruderhausstiege geschehen soll, womit ein bedeutenden Kostenaufwand verbunden ist, daß dieses 3. den Fall sie wegen der im Antrage begriffenen noch dringenderen Demolirung des Frauen- u. Gleinkerthores

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