Ökonomische Ratsprotokolle 1843

ßerung erfolgte das Gutachten des k.k. Stadtingenieurs dahin daß wohl nachgewiesen würde, daß die Stadt Steyr Eigenthümerin dieser Mauer u. daher verpflichtet sey, dieselbe herzuhalten, es sei aber dieser Akt erst noch mit dem technischen Elaborate zu vervollständigen. Da man inzwischen in die Kenntniß gekommen war, daß im Laufe der Verhandlung diese Mauerstrecke, auf Kosten des Anton Gaffl ausgebessert worden sey, blieb dieser Gegenstand bis auf weiters auf sich beruhend. Nun ist aber Anton Gaffl auf der gleichen Beschwerde wieder eingeschritten, es wurde hierüber ein neuerlichen Augenschein eingenommen, u. bei diesem kam es zur Sprache, daß wohl eine Vorkehrung nothwendig sey, daß man aber nicht absehe wozu von Seite der Stadt auf die Herhaltung dieser Mauer und auch des anstoßenden Gilgenthores, welches ganz unnütz ist u. zudem die Passage hemmt, Kosten verwendet sollen, und es dürfte lieber diese Mauerstrecke, sammt dem Gilgenthore bis auf den Grund niedergebrochen werden. Die über diesen Vorschlag vernommene geistliche Vogtei der Stadtpfarrkirche deren Nebengebäude, nehmlich ein Holzbehältniß, allein an das Gilgenthor anstößt ist mit demselben einverstanden. Nachdem hierüber der Plan samt Kostenanschlag, von dem hiesigen Maurermeister Karl Hueber verfaßt, hieher abgegeben worden war, hat man ohngeachtet deßen, daß die Abtragskosten

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