glauben, daß zur leichteren Herhaltung der Ordnung, Unterbringung der Pferde, schnelleren Beförderung der auf- u. abzuladenden Wägen täglich 20 paar Pferde gestellet werden sollen. Wegen Mittagskost der Fuhrleute fand man schwer, dieselben von ihren Pferden zu entfernen, weil größtentheils lauter Vollpferde zusammen kommen, die unter stetter Aufsicht seyn müßen, u. von Seite der Stadt im Wirthshause eine Mittagskost zu bestellen würde ziemlich große Auslagen veranlaßen, da man annahm daß durch 3 Wochen, die Wochenmärkte ausgenommen, fleißig mit 20 paar Pferden des Tages gefahren werden darf. Um hierüber zu einem Resultate zu gelangen, so machten die Abgeordneten den Vorschlag für Entschädigung der Mittagskost nach gänzlicher Abfuhr der bezeichneten Schottenhaufen zu Handen des H. Pflegers 100 fl CMz zu bringen, u. haben die Bauern die Veranstaltung zu treffen, hiefür ihre Leute selbst zu verköstigen da sie ohnedem auch das Futter für die Pferde beizuschaffen haben. Obwohl man diesen Antrag zu gering fand, so wurde er doch durch Vermittlung des Herrn Dkomiar angenommen u. auf die weiter gestellte Bitte 8 oder 10 Handrobother zum Aufladen mitzugeben, gegen dem Willfahrung geleistet, daß selber auch 10 bis 20 fl CMz. je nachdem die Arbeit lange dauert zugeführt werden. Es wurde auch versprochen, gleich Hand aus Werk zu legen, da jetzt gerade am beßten Zeit für Leute u. Pferde sey. Indem nun die Abgeordneten durch den Hr. Referenten dieses dem Maãte relationiren u. der Meinung sind diese Verhandlung seye sehr im Interesse der Stadtcommune, so stellt Herr Referent den Antrag, diese Verhandlung unter Anschluß eines Rathsprotokollsextracts dem wohllöbl. k. k. Kreisamte zur Einhollung der hohen Regg̃sgenehmigung mit Bericht zu unterbreiten u. seiner Zeit dem Hrn. Pfleger u. Dkomiar
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