u. dem hiesigen Dienste entgegen seyn werden, wo durch die mißliche Lage des Maãts den sogleichen Dienstantritt zur gebietherischen Nothwendigkeit macht. Dasselbe Verhältniß dürfte auch mit Rucksicht auf seine dienstlichen Stellung bei dem Just. Quitten obwalten, u. ich nehme auch daran Anstoß, daß er über seine Verwendung letzter Hand gar kein Zeugniß gelegt hat. Den Spandau aber lasse ich fallen, weil er schon ein volles Jahr von Geschäfte weg, folglich demselben entfremdet von noch geringer Praxis ist, u. die nothwendig zutreffende Vorsorge für soviel [?] in Wege voraussichtig dem sogleichen Dienstantritte hinderlich im Wege tritt. Es erübrigen sonach nur mehr die 3 Kompetenten Eduard Pospischil, Ignaz Redtenbacher u. Joh. Tettinek, unter welchen, da bezüglich des Dienstalters u. der Verwendung zwischen ihnen keine wesentlicher Unterschied besteht mit Rücksicht auf die Dienstesverrichtung des zweiten Sekretärs der vorzugsweise die Weisenu. Depos. Buchf. zu besorgen, daher eine schöne leserliche Hand zu schreiben hat, den Redtenbacher, welcher schon jüngst zu dieser Stelle in Vorschlag gebraucht wurde, den übrigen beiden, u. aus diesen der Pospischil dem Tettinek vorziehen, weil jener unausgesetzt bei gemischten Behörden gedient u. daher die ununterbrochene Uibung in Justizgeschäften für sich hat, welche der andere schon durch nunmehr 2 Jahre entfremdet ist. Ich trage daher folgerecht meiner entwickelten Ansicht darauf an: Es sei für die allfällig hier in Erledigung kommende 2. Sekretärsstelle Ignaz Redtenbacher, Konzeptspraktikant des k.k. Pflegg. Braunau primo loco Edmund Pospischil, Konzeptspraktikant bei dem k.k. Pfleg-
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