Bedingend die sonach allfällig erledigt werdende 2. Sekretärsstelle so haben sich um diesen Dienstposten folgende Kompetenten gemeldet: 1. Michael Adolf Ritter v. Grimburg Pfleger mehrerer Herrschaften zu Braunau 2. Ignaz Quitten, Just. des Pflegg. Weißenberg 3. Leop. Iglseder Pfleger der Hft. Tollet 4. Ign. Redtenbacher Konzeptspraktikant bei dem k.k. Pfleggerichte Braunau 5. Eduard Pospischil, Konzeptspraktikant bei dem k.k. Pfleggerichte Spital am Pihrn 9. Jakob Joh. Spandau, frei resignirter Gerichtsaktuar des fürstl. Lamberg'schen Pfleggerichtes Steyr zu Weyer. 7. Jos. Tettinek, Konzepts- praktikant des Magistrates Salzburg. 8. Josef Karlsberger, Postschreiber der Hft. Steinhaus. 9. Ferd. Kaltenbrunner, Adjunkt des Pflegg. der vereinigten Hften. [?] u.[?] 10. Alois Reinfart Pfleger zu Würting. Nach meinen soeben vorausgeschikten Grundsätzen wurde ich theils wegen ihrem vergleichungsweise jüngeren Dienstalter u. anzunehmenden minderen Routine theils ob ihrer Stellung oder Fähigkeiten nicht berücksichtigen den H. Mich. Adolf Ritter v. Grimburg, den Leop. Iglseder, dem Jak Joh. Spandau, dem Jos. Karlsberger, dem Ferd. Kaltenbrunner, u. Alois Reinfart, dem Karlsberger ermangelt das Eligibilitätsdekr. zum Civilu. Crim. Richtern etc., Kaltenbrunner das Ermächtigungsdekr. zur polit. Geschäftspflege, H. Ritter v. Grimburg hat keine ununterbrochene Dienstzeit nachgewiesen, u. insbesondern seine gegenwärtige Stellung nicht urkundlich belegt, auch dürfte bei ihnen Iglseder u. Reinfart im Intresse des Dienstes zu erwägen seyn, daß sie bereits als Oberbeamte [?] folglich in einer untergeordneten Stellung sich wenigstens nicht [?] fühlen, u. auch den Amts[?] wegen durch längere Zeit nicht mobil
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