Politische Ratsprotokolle 1842

u. mit dem Ortsverhältnißen vertrautes Individuum unablässig erfordern, soll man anders nicht in ein genügliches Aufliegen kommen, diese Eigenschaften aber bei Leopold Iglseder, der zeiten sehr schwächlich ist, u. Ignaz Quitter nicht vorausgesezt werden können, dieselben auch im Dienstalter noch jung sind, u. Quitten das gegen sich hat, daß er, im Hinblick auf das h. Regg̃sdek. v. 5. April 1832 Z. 8657 zur politischen Geschäftspflege in dieser Provinz nicht ermächtigt ist, auf der andern Seiten Knoll u. nach ihn Weinberger die längste Dienstzeit jener vor diesem aber die genauere Kenntniß der städt. Verfaßung u. Lokalverhältniße ursächlich seiner längeren Verwendung bei diesem [?] vorweiset, indem jener in der Eigenschaft eines Sekretärs schon seit 4. Juli 1838 hier bedienstet ist, während dieser erst am 1. April 1842 hier angestellt wurde, Knoll praktische Proben seiner Qualifikation zum Rathe diese ganze Zeit über gegebenen u. insbesondere leztere Hand vorzugsweise schwierigen in verwikelte Aufgaben selbstständig mit Geschick u. zur Zufriedenheit des Magistrats u. der verunglücktem Bürgerschaft gelöset hat, bei diesen beiden Bewerbern ihre sich beim lezten Brande gesammelten Verdienste u. seitherige unvermutete Anstrengung, Anerkennung verdiene, Tettinek ihnen auch im Dienstalter nachsteht, so trage ich an: Es sei für die evidente Rathsstelle der hierstellige 1. Sekr. Florian Anselm Knoll primo loco der hierstellige 2. Sekr. Karl Ludwig Weinberger secundo loco und Jos. Jellinek Konzeptspraktikant des Maats. Salzburg tertio loco in Vorstellung zu bringen.

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