Politische Ratsprotokolle 1842

nicht auf die Person, sondern auf das Besten des Dienstes gesehen werden müße, das Augenmerk nun auf die Fähigsten u. Würdigsten zu richten sei, jedoch es billig seye, daß bei gleichen Eigenschaften auf jene vorzüglich Rücksicht zu nehmen, die bei der Stelle, wo sich die Erledigung ergibt, selbst angestellt sind, u. sich dabei mehrjährige Verdienste erworben haben. Da nun die beiden hiesigen Sekretäre alle Eigenschaften zur Erlangung einer Rathsstelle besitzen, vor den übrigen Kompetenten aber noch den Vorzug voraus haben, daß sie schon mehrere Jahre hier bedienstet sind, sie sich der Vorrückung durch ihren bisherige tadellose Benehmungsweise, Diensteifer u. vielfach erprobten Fähigkeiten, besonders auch bei Suplirung der Räthe in Krankheitsfällen höchst würdig machten, der 1te Sekretär Bleyer vor allen Mitkompetenten die meisten Dienstjahre zus. hat, indem er seit dem Jahre 1829 hier beim Magistrate anfänglich als Expeditor, dann als Sekretär angestellt ist, u. durchgehends mit besonderer Auszeichnung diente, derselbe [?] seine schnelle Auffassungskraft u. gute Beurtheilung mit vollkommener Kenntniß der Verhältniße der Stadt u. ihren Einwohner verbindet, wozu noch sein künftiges Alter zu berücksichtigen, somit im gegenwärtigen Augenblicke bei der Menge u. Dringlichkeit der Arbeiten auch als das brauchbarste Individuum erscheint, so dürfte diesen Vorschlag h. Orts um so mehr seine Begnehmigung erhalten, als dem 3tio vorgeschlagenen Pfleger Iglseder vor den übrigen fremden Mitkompetenten der Vorzug wegen seinen empfehlenden Zeugnißen, u. daß er be-

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