Politische Ratsprotokolle 1842

Herr Magistratsrath Buberl referirt: N. 5391. Protokoll mit den hiesigen Spenglern u. Ignatz Tomasczek wegen Gewerbsstörung. Aufzubehalten u. das Gesuch Z. 5305 mit folgendem zu erledigen: Da Ignatz Tomasczek selbst erklärt, daß er im Jahre 1838 von hier nach Eisenerz übersiedelt u. dort bis gegenwärtig ein personales Spenglergewerb ausgeübt habe, so ist in Folge HofkanzleiDekr. v. 7. Xber 1815. Z. 21843 u. 9. 8ber 1823 Z. 31279, durch diese Uibersiedlung das ihm für die Stadt Steyr verliehene personale Spenglergewerb erloschen u. er sohin nicht berechtiget, selbes hier wieder auszuüben; es wird ihm daher bei Confiscations-Strafe aufgetragen, sich sogleich dieser Arbeiten u. des Verschleißes derselben allhier zu enthalten u. augenblicklich sein eröffnetes Gewölb zu sperren. Wovon derselbe unter Rückschluß seiner Erwerbsteuerscheines, so wie die hiesigen Spengler zu Handen des Gottfr. Quereser zu verständigen. Herr Magistr. Rath Bleyer referirt. N. 4858. Schreiben des Burghofer im Namen eines wohlthätigen Vereines in Wien v. 28. v. M. mit der Aufforderung ein Verzeichniß aller aus den im Anlaße des hiesigen Brandunglücks vom 3. May d.J. eingegangenen milden Spenden Betheilten zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Bei der in dieser Briefe vorwaltenden bedrohlichen u. anmaßenden Schreibart ist derselbe an die k.k. PolizeiOberdirektion in Wien mit Note u. dem Ersuchen zu übermachen, deßen Verfaßer belehren u. in die gehörigen Gränzen des Anstandes u. der einen öffentlichen Behörde schuldigen Ehrerbiethung weisen zu wollen. N. 5297. Sekr. Weinberger relationirt das Resultat seiner neuerlichen Erhebung in Ansehung jener Pantheien, welchen wegen Mangel an Bauvorkehrungen die Aßecuranz Beträge zurückbehalten wurden. Wird dem Kaßaamte mit Bezug auf das sub Z. 5354. P. vorliegende

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