Ökonomische Ratsprotokolle 1842

Pfarrkonkurrenz bestritten werden dürfe. — Herr Mag. Rath Buberl ist mit dieser Meinung einverstanden. Dagegen stimmen die Herrn Oekonom. Räthe Woisetschläger und Kaindl welch letzterer sich gleichfalls auf seinen in dieser Angelegenheit in der Rathssitzung am 17. Novbr. 1840 abgegebenes Votum beruft, und mit ihnen auch der mit der Virilstimme betraute Hr. Bürgerausschuß Neckhaim, dann die sämtlichen übrigen Eingangs aufgeführten Hrn Bürgerausschüße mittelst ihrer Curialstimme dahin: Die beantragte Zurücksetzung der Mauer an der Straße über den Spitalberg sey weder nothwendig noch zweckentsprechend; diese Straße sey bisher immer vor den schwersten Wägen befahren worden, dieß könne auch ferner geschehen, wenn die Wägen nicht überladen werden, was in letzter Zeit bisher beinahe immer geschehe und wodurch auch die Brücke Schaden leide. Auf die Schönheit des Platzes soll gleichfalls Rücksicht getragen werden, die nach dem Plane offenbar zu Grunde gehe; die Nichtnothwendigkeit zeige sich auch dadurch, daß bisher nie ein Unglück geschehen, was eher nach dem neuen Plane zu besorgen wäre; der Raum sey endlich auch für die Kirche nothwendig, u. dürfe schon wegen dieser nicht beengt werden; sie stimmen daher insgesamt gegen die beantragte Zurücksetzung der Mauer an der Straße über den Spitalberg. Der vorsitzende Herr Magistr. Rath Haydinger schließt sich dagegen wieder der Meinung des Hrn. Referenten an. Conclusum Ist hienach unter Anschluß der Akten und eines RathsprotokollsExtractes der Bericht an das Wohl löbl. k.k. Kreisamt zu erstatten. N. 7433. P. de 1841. Protokoll mit dem städt. Bauamtsverwalter wegen Herhaltung der Ramingbrücke u. der Straßenstrecke davon. Ist hierüber mittelst Bericht bei dem k.k. Traunkreisamte die Bitte zu stellen, es wolle sich dahin verwendet werden, daß künftighin die Concurrenz von den Kosten der Herhaltung der Ramingbrücke, dann der Strecke der Commercial-

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