Ökonomische Ratsprotokolle 1842

durch Kostenanschlag /// macht die Witwe Stafflmayr den Antrag, um den Kosten von 380 fl CMz eine der der Stadt gehörigen Feuerspritzen mit einem ganz neuen meßingenen Doppelwerke herzustellen, das Räderwerk den alten Wagen überhaupt hiebei zu belaßen u. das gegenwärtig in der Spritze befindliche alten Werk für sich zurückzubehalten. Mein Antrag geht nun dahin, das vorerst von Kunstverständigen u. zwar von ganz unpartheiischer, diese Feuerspritzen in ihren Werken untersucht werden, sonach ein Befundsprotokoll aufzunehmen ist, u. dasselbe zur weiteren Amtshandlung zu verwenden kömmt. Zur allgemeinen Untersuchung seye der 24. Oktbr. zu bestimmen, u. seyen die Spritzen an den Magistrat Linz u. das Pfleggericht Hall zu erlaßen mit dem Ersuchen, die dortigen Glockengießer, Holleder u. der Kupferschmied Silvester Hönig hieher zu bestellen, mit dem Bemerken, das die Kosten von Seite des Magistrats berichtiget werden. Zum bestimten Tag u. Stunde sey auch der Werkführung der hiesigen GlockengießermeistersWitwe zu bestellen. Die Herrn Mag. Räthe Oekon. Räthe u. Bürger-Ausschüße schließen sich diesen Anträgen an daher Conclusum per unanimia: Sind vorerst von unpartheiischen Kunstverständigen diese Feuerspritzen in ihren Werken untersuchen zu laßen, sonach ein Befundsprotokoll aufzunehmen u. dasselbe zur weiteren Amtshandlung zu verwenden. Zu dieser allgemeinen Untersuchung wird der 24. 8ber bestimmt, u. sind die Schreiben an den Magistrat Linz u. das Pfleggericht Hall zu erlaßen, mit dem Ersuchen, den Glockengießer Holleder u. Kupferschmid Silvester Hönig hieher zu bestellen, mit dem Bemerken, das die Kosten von Seite des Magistrats berichtiget werden. Zur bestimmten Tag u. Stunde ist auch der Werkführer der hiesigen Glockenrichtermeisterswitwe zu bestellen. Nach diesem Vortrage verließen die Herrn Mag. Räthe Buberl u. Bleyer dann der Bürgerausschuß die ökonomische Sitzung; und Herr Mag. Rath Maurer trägt vor:

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