an das k.k. Kreisamt über den Zustand der städtischen Feuerlöschrequisiten und deren beantragten theilweisen neuen Nachschaffungen u. Ausbeßerungen, so daß man sagen kann, es befinden sich sämtliche Feuerlöschrequisiten, wenn diese Nachschaffungen geschehen sind, in vorgeschriebener Anzahl vorräthig, u. im guten Zustande vor. Ingleichen ist damit für die Herstellung der theils abgebrannten, theils ruinirten Feuerleiterndächer Sorge getragen, u. der Magistrat erwartet nur die h. Rggs. Genehmigung, um die noch nicht vollzogenen Arbeiten u. Anschaffungen ausführen zu können. Ich schreite nun zu den der Stadt Steyr gehörigen 10 Feuerspritzen, die sich wie folgend verzeichnet in der Stadt u. deren Vorstädten vertheilt befinden. Die Spritzen N. 1 u. 2 stehen in der städtischen Kaserne am Platz N. 6 in Ensdorf N. 4 bei den Steyr N. 5 im Bürgerspital in Steyrdorf N. 3 bei den Schleifen bei der Steyr N. 7 u. 8 in Wieserfeld N. 9 in Aichet N. 10 im Bruderhause Hievon sind neue Spritzen mit liegenden Werken u. eine mit einem stehenden Werke, sämtlich von gegoßenen Meßing, u. mitunter einige von sehr alter Construction, so daß Sachverständige mehrmahls äußerten, diese alten Werke seyen besonders gut u. empfehlungswerth. Uiber diese Spritzen aber wird allgemein von Seite der Bürgerschaft Klage geführt u. der Wunsch ausgesprochen, dieselben wegen ihrem Alter u. angeblichen schlechten Verwendung sämtlich zu cassiren, oder wenigstens neue Werke hinein zu machen, um dem so vielseitig angeregten Uiblstand, daß die der Stadt gehörigen Feuerspritzen keine Wirksamkeit haben, u. keine Höhe damit zu erreichen ist, abzuhelfen, um sonach für die Stadt u. deren Bewohner nöthige Sicherheit zu erzielen. Der Magistrat von seiner Pflicht u. eifrigen Sorge für die Bürgerschaft jederzeit das Beßte zu veranlaßen, angetrieben, hat nun die beim Brande in Steinbach verwendete u. dort auch beschädigte Spritze N. 2 nicht mehr beim hiesigen Glockengießer Stafflmayr repariren laßen, sondern dem renomirten Kupferschmidmeister u. Spritzenerbauer
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