Ökonomische Ratsprotokolle 1841

fondes nicht angegriffen werde, durch Obliõnenverkauf u. späteren Wiederankauf auf alle Fälle Verluste zu gewärtigen sind, u. der Fond nur 172 fl 17 xr 5 % Staatsschuldverschreibungen, auf deren Verkauf sonst angetragen wenden könnte, besitzt, so ergibt sich weiter, daß wenigstens 3000 fl CMz als Darlehen zur Bestreitung des übrigen Theiles der Baukosten aufgenohmen werden müße, u. dieses Darlehen aber dürfte aus der Stadtkassa hier gegegeben werden, u. zwar gegen 4 % Verzinnsung u. solche Abschlagszahlungen, welche der Fond zu leisten im Stande sein wird; denn bei dem Stande des Kassarestes bei der Stadtkassa mit Schluß des Jahres 1840 mit 15.408 fl 3 2/4 xr CMz kann dieselbe dieses leisten, u. es ist diese Leistung für dieselbe rathsam, da die Möglichkeit der Kapitalsanlegung zu 5 % immer mehr verschwindet, da zu gewärtigen steht, daß die Anlegung eines solchen oder noch größeren Betrages aus der Stadtkassa höheren Orts werde aufgetragen werden, ferner dieselbe ohne Verlust und Gefahr u. ohne alle Kosten geschehen kann, endlich aber auch billig, weil die Stadtgemeinde so vieles Interesse an der Erhaltung des Vermögens des M. V. Fondes hat. Wird von obigem Reinerträgnße pr 870fl der Rest der Baukosten abgezogen mit 410 fl erübrigen noch 400 fl als Kassarest für das künftige Jahr 1842 (ich nehme

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