Ökonomische Ratsprotokolle 1841

sind glaublich durch die Comunitäten des Wehrgrabens u. der Kohlcomuniät nach u. nach in den Zustand, wie sie waren, und zum Theil noch sind, hergestellt worden. Dieselben sind auch zu keinem für das ganze Publikum von Steyr nothwendige Gebrauche, sondern nur zur Bequemlichkeit der Werkstätten. Wer den Nutzen hat soll auch den Schaden u. die Verbesserung tragen. Hienach erstattet der Referent Oek. Rath Kaindl Vortrag und ist der Meinung, daß betreffend das Entstehen der in Rede stehenden Stiegen er sich der Ansicht des Herrn Amtsvorstandes anreichen müsse, wornach dieselben durch den Geschäftsverkehr der Schmiede mit den Wehrgrabengewerken entstanden, und vor langer Zeit von Seite der Kohlkomunität, welche jedoch nicht mehr bestehe hergestellt worden seien. Die kleineren Reparaturen habe seit langer Zeit die Stadt geleistet, und es sei von Seite der benachbarten Hausbesitzer nie ein Beitrag zur Herhaltung oder Anlegung dieser Stiegen gefordert worden, weil dieselben Comunicationswege mit den Ortschaften Wieserfeld, unteres Steyrdorf, bei der Steyr, Sierninger-, Mittere-. Gleinker- u. Badgasse sind, sohin im Geschäftsverkehre allseitig benützt und bei Feuersgefahr der schnellen Hülfe wegen von großer Wichtigkeit sind, da aus dem am Fuße dieser Riegen befindlichem Wehrgrabenkanal am schnellsten Wasser herbeigeschafft werden könne. Ins Baupräliminare wurde diese Stiegenreparatur nicht aufgenommen, weil dieselbe noch bis zum Jahre 1843 wandelbar sein dürfte, und daher der Kostenbetrag pr. 257 fl. 28 xr CMz nach der Ansicht des Magistrats ein Gegenstand des Präliminars pro 1843 wäre. Meiner Meinung nach hat also diese Herstellungskosten

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