& somit die Fällung der Bäume u. der Transport bis im städt. Bruckstadl in d. Schönau billig berechnet, u. das sogenannte Abfallholz in Abschlag genommen werden müße. Binnen 14 Tage wird diese Anzeige erwartet u. ist beizufügen, wie viel Stück von Bauholz für d.J. 1842 praeliminirt sind, u. was die Kosten hiefür betragen würden? 7441. Regg̃s Dkt. dto 12. Oktober d.J. Z. 28340 und kreisämt. Intim. 23. d.M. Z. 12074 betreffend die Nachweisung der ursprüngl. Herstellung und bisherigen Herhaltung der Frauen- u. Bruderhausstiege. Herr Bürgermeister hält zur Information der Herrn Votanten folgenden Vortrag: Zufolge der Stadt Steyrischen Geschichte, welche von Prevenhuber und letzten Hand von Hrn. Professor Pritz herausgegeben wurde, ist schon im Jahre 1474 vom Kaiser Friedrich IV der Stadt Steyr der Befehl zugekommen die Stadt besser zu befestigen, die Häuser u. Mauern in den Vorstädten welche für diesen Zweck hinderlich wären abzubrechen, hingegen die Stadt mit Mauern u Gräben zu versehen, in Unterlassungsfalle würden sie mit Gewalt dazu gezwungen werden. Aber erst im Jahre 1480 wurde die bessere Befestigung nach der Anleitung eines erfahrenen k. Baumeisters Martin Feßler eifriger betrieben, u. die Stadt, das Steyr- u. Ennsdorf mit Gräben, Mauern u Thürmen befestiget. Die Stadt selbst hatte zuvor an der Enns keine Ringmauer, es stand nur ein hölzerner von Wasser zerissener Schlag daselbst, nun wurde eine starke Mauer u. das starke Thor an der Ennsbrücke erbaut. Auf dem Taborberge wurde das Wachthaus errichtet
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