Ökonomische Ratsprotokolle 1841

Viril-, dann die übrigen Bürgerausschüße mit ihrer unanimen Curialstimme, endlich das Praesidium und zwar Öconomierath u. Bürgerausschuß mit dem Anhange bei, daß nach ihrer Überzeugung durch die beantragte Gefällsreduction sich ein Abgang an der Bedekung des jährlichen städtischen Ausgabserfordernißes nie ergeben wird, daß aber, falls ein solcher sich wider alles Vermuthen, durch ungewöhnliche unglückliche Elementar- oder sonstige Ereigniße schon je ergeben sollte, sie sich rücksichtlich deßen Bedekung überhaupt hier wiederhohlt auf die in ihrem sub præs 25. Mai d.J. Z. 3320 P. überreichten Hofgesuche niedergelegte Ansicht zurückbeziehen, wornach ein derley Abgang entweder durch Repartition auf den Steuergulden oder einen Verzehrungssteuerzuschlag gedekt werden solle, u. daß sie ihrerseits die Bestimmung, ob die eine oder der andere im Falle Platz greifen möge, wie recht u billig, lediglich der Sorgfalt und höheren Intelligenz dem resp. Behörden anheimstellen, überzeugt, daß selbe wählen werden, was der Stadt u. ihren Bewohnern am zuträglichsten ist. Sonach wird geschöpft folgender Beschluß per unanimia: Es ist nicht um die Bewilligung zum Fortbezuge des erhöhten Mortuars u. Veränderungsgefälls unter Lebenden einzuschreiten, sondern vielmehr einzurathen, daß ersteres von 5 % auf 2 %, letzteres auf die Norm vom 1. Nov. 1754 als den ursprünglichen Bestand zurükgeführt, u. ein allfälliger Abgang an der Bedekung des jährlichen Ausgabser-

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