zu machen, daß durch die Adaptirung des Brodladens zu einer Paßvidirungskanzley der Stadtkassa eine jährliche reine Einnahme von 80 fl CMz entgehe, daß der Brodladen im Interesse des Publikums u. seiner Bequemlichkeit besonders bei Überschwemmungen schon seit 174[?] bestehe, daß er sich in Kriegsjahren höchst nützlich bewiesen habe, übrigens die gegenwärtige Hausmeisterwohnung im hinteren Rathhaustrakt zur Paßvidirungskanzley, u. jener des Distriktsactuars, u. deßen bisherige Kanzley zum Polizeywachzimmer ohne alle Auslage verwendet werden könne, so daß der Stadtkasse auch die Adaptirungskosten in Ersparung gehen, daß daher die Beibehaltung des Brodladens u. Versetzung der Paßvidirungskanzley in den hintern Hofraum, u. zwar in die gegenwärtige Wohnung des Hausmeisters erbothen werde. Diese Vorstellung ist unter Anschluß der Communicate u. der Rathsprotokollsextracte von heute u. vom 14. u. 28. August 1818 mit Bericht u. der Bitte dem k.k. Kreisamte zu überreichen, dieselbe h. Regg̃ zu unterbreiten. Grasl Oek. Rath Bleyer Kaindl Oek. Rath Sekretär gelesen Reißer Bgst.
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