Ökonomische Ratsprotokolle 1840

nach Örtlichkeit u. Kosten unthunlich ist, weil ferner nach den Bemerkungen des Hrn. Bürgermeisters, Rath Haydingers u. Vorstadtpfarrers die Straße über den Spitalberg immer zu passirbar war, ohne daß je ein eigentlicher Unfall vorgekommen ist, ja gewöhnliches Fuhrwerk ganz gut fährt, außergewöhnliches nicht zur Regel gehört, u. für selbes durch die Zurücksetzung im Ganzen doch nichts gewonnen wird, weil selbe nicht in der erforderlichen Ausdehnung wegen Mangel an Raum effectuirt werden kann; weil ferner die Steile des Berges durch Abgrabung gemindert werden kann, der Platz vor der Kirche in seinem gegenwärtigen Flächeninnhalte u. die Stiegen bei Bauten, Feuersgefahren, der Communication, des Glatteises u. als rettender Ausweg bei wie immer gearteten Straßenverstellungen unerläßlich nothwendig, u. in der Bequemlichkeit des Publikums, als da sind vorzüglich alte u. gebrechlichen Leute, dann Kinder begründet sind, weil endlich der Grund hinter der zurückzusetzenden Mauer noch gar nicht untersucht, u. daher so ganz u gar nicht ausgemacht ist, ob u. inwieferne die Michaelskirche hierbei möglicherweise zu Schaden kommen könnte, u. die Kosten der Zurücksetzung mit dem zu erringenden Vortheile ganz außer Verhältniß stehen, stimme auch ich gegen die beabsichtete Zurücksetzung u. für bloße Reparatur der Stiegen u. Mauer. Die Bürgerausschüße Zaininger, Gausterer u. Springer schließen sich an die Meinung des Hrn. Oeconomieraths Kaindl an. Der Bürgerausschuß Nekheim ist mit dem Hrn. Referen-

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