Normal- und Mädchenschule für noch mehr Kinder Raum wäre; insbesonders dürfte die Schule in der Stadt dann mehr noch besucht werden, wenn bei derselben endlich einmahl, nachdem keine Rede mehr davon ist u. vernünftigerweise auch keine mehr wird seyn können, ein Lehrer definitiv wieder angestellt, u. der Besorgniß der Eltern entgegnet würde, daß plötzlich wieder ein anderer Lehrer oder Provisor angestellt sein könnte, u. selbst in dem Falle, daß das gegenwärtige Lehrzimmer seiner Zeit zu klein verkannt werden würde, könnte dasselbe mit geringen Kosten erweitert werden, ja es könnte sogar dieses Schulhaus im ganzen vergrößert werden, wenn es mit dem anstoßenden Beneficiatenhaus ganz zusammen gebaut würde, u. es dürfte aus vielen Hinsichten zwekmäßiger sein, dieses Schulgebäude, statt jenem im Ennsdorfe zu vergrößern, u. einen vermehrten Besuch desselben zu befördern, denn 1. hat das Schulhaus im Ennsdorfe nicht die beste Lage, indem der Zugang zu selbem in einer sehr engen frequenten Gasse besteht, u. man daher für die körperliche Sicherheit Besorgniß haben könnte; 2. steht das Schulhaus in der Stadt auf einem solchen Platze, daß der Zugang in jeder Richtung her sehr bequem, u. dieser Platz eben ein solcher ist, welcher sehr licht, gesund u. ruhig ist, und was hier in Steyr nicht leicht der Fall sein kann, auch künftighin sicher so bleiben wird; 3. sind zu der selben schon der Natur nach eingeschult die Kinder aus der Stadt, den Ortschaften Reichenschwall v. Voglsang (221 Häuser) es sollte aber auch keinem Anstande un-
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