Ökonomische Ratsprotokolle 1840

werde die Vorlage eines Planes, Kostenanschlages u. Vorausmaßes in dieser Tendenz aufgetragen. Innzwischen hat schon der Herr Vorstadtpfarrer das Ansuchen gestellt, ihm mitzutheilen, ob es mit diesem Antrage Ernst sei, weil er als geistliche Vogtey aus triftigen Gründen dagegen pflicht gemäß protestiren müßte. Der Maurermeister Karl Huber hat endlich hierüber den Plan u. den Kostenanschlag, resp. Vorausmaaß vorgelegt. Nach dem hierin dargestellten Antrage soll der Zufahrtsplatz am Ecke des Brunnmayr-Wirthshauses N. 13 nicht verengt werden, sondern über 3 Klafter breit bleiben, die Strassenmauer, welche nun eine Krümmung gegen die Straße u. den Pfarrhof heraus macht, soll in eine gerade Linie beyläufig im Durchschnitte um einen Klafter zurückgesetzt werden, so daß zwischen derselben u. der Kirche noch ein freyer Platz, u. war in der Länge der Stiegen, von 4 Klaftern, u. außerdem von 5 Klaftern Breite bleiben würde, davon daß der Zufahrtsplatz zur Kirche von der Ortschaft Ort her zu sehr verengt würde, kann ganz u. gar keine Rede seyn. Der Kosten ist auf 919 fl 10 xr CMz beanschlagt. Ich finde gegen diese Mauerzurücksetzung in Hinsicht auf die Kirche ganz u gar keinen Anstand, u. glaube, daß ein Nachtheil für das Kirchengebäude nicht zu befürchten stehe, im Gegentheile dürften sowohl die Stiegen, als auch die Stiegendecksteine noch etwas schmäler, als sie jetzt sind, gemacht werden, wo dann die Mauer noch um so viel weiter zurückgesetzt werden könnte, u. endlich wäre sogar noch die Frage, ob nicht die Stiegen ganz in die Mauer hinein angebracht werden sollten, damit vermeiden würde, daß der

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