Ökonomische Ratsprotokolle 1839

Bauamtsverwalters, u. von ihm erhaltener Aufklärung über die Ausführbarkeit des gestellten Antrags seine Meinung einhellig dahin ab: Der Bürgerausschuß findet die von der Ennsdorfer Bürgerschaft vorgebrachten Gründe durchgängig in der Wahrheit u. Erfahrung gegründet, und darum auch die Beischaffung einer 2. neuen Feuerspritze samt dazu gehörigen Schläuchen, Eimern, Requisiten und Wasserwagen nicht nur sehr erwünschlich, sondern sogar höchst nothwendig. Bei diesem Anlaße glaube derselbe aber noch folgende zwei Punkte mit in Anregung bringen zu müßen, einmal daß, wenn schon eine 2. Spritze beigestellt werde, diese, da sämtliche hier gefertigte Spritzen sehr schwerfällig u. höchst ermüdend ihrer Struktur nach sind, dieselbe bei dem Maschinenbauer in Wels befriemt werden solle, deren Leichtigkeit u. Zwekmäßigkeit allgemein angerühmt werde, dann, daß die rücksichtlich des Brunn-Korbs in Ennsdorf schon so lange in Verhandlung schwebende Frage ihrer endlichen Erledigung zugeführt, oder dieselbe geziemend bewirkt werden möge, weil eben diese Brunnkörbe die Wasserreservoirs dieser Ortschaft bilden, da das Wasser lediglich bei einem Brande aus der Enns zu hohlen, der örtlichen Lage u Höhe wegen nicht ergiebig genug, kraftlähmend, u. zeitraubend ist, auch eine Menge Hände fordert, welche der eigentlichen Rettung entzogen werden. Übrigens ist der gestellte Antrag, das in dieser Ortschaft bestehende FeuerspritzenReservoir an der Stelle des Bruckstadels zu verlängern, sehr zweckmäßig, u. mit wenigen Kosten ausführbar. ad 8264. Protokoll mit Sebastian Hager, Viertelmeister der Ortschaft Voglsang,

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