Gemeinderatsprotokoll vom 21. September 1949

Antrag des Finanz- und Rechtsausschusses: "Der Gemeinderat wolle beschließen: Für den Einbau einer Berufsschule, bestehend aus 5 Klassen, einem Lehrmittelzimmer, einem Lehrerzimmer, einem Büro, sowie den notwendigen Klosettanlagen mit Ausbaufähigkeit für weitere Räume im städt. Magazin 4/6 wird vorbehaltlich der endgültigen Festsetzung des Kostenpunktes ein Betrag von S 120.000.— bewilligt. Die Ausgabe ist bei der neuen H. St. a. O. H. 242-31 zu buchen und die Deckung aus Rücklagen zu nehmen. Die Arbeiten können sofort in Angriff genommen werden." Der Antrag wurde einstimmig angenommen. 21. 5028/49 Zeichnung einer 5 øigen Aufbauanleihe 1949. Seitens der Bundesregierung erging an die Gemeinden die Einladung zur Zeichnung einer 5 %igen Aufbauanleihe. Der Finanz- und Rechtsausschuß stellt den Antrag: „Der Gemeinderat wolle beschließen: In Entsprechung der seitens der Bundesregierung ergangenen Einladung wird die Zeichnung einer 5 %igen Aufbauanleihe 1949 im Nennbetrage von S 16.600.-- bewilligt. Die Zeichnung hat unter Hingabe von RM 8.300.-- Reichsanleihe 4.150.- - 1938/II im Anrechnungswert von S 12.450.— und der Barzahlung von zu erfolgen. Die Reichsanleihe 1938/II wird mit RM 6.700.-- aus dem Vermögen entnommen und mit RM 1.600.- aus der Schiffmeister Reder'schen Stiftung angekauft. Die Ausgabe ist als außerplanmäßige Ausgabe bei H. St. 910-31 zu buchen. Die Anschaffung der Anleihe kann sofort in Angriff genommen werden." Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Berichterstatter Bürgermeister-Stellv. Franz Paulmayr: 21. 2904/49 Bewilligung von Mitteln für den Bau einer zehnklassigen Jolksschule In Münichholz. Nach dem Muster der Linzer Schulbarten beabsichtigt die Gemeinde zur Behebung der Schulraumnot im Stadtteil Münichholz ebenfalls den Bau eines Schulgebäudes, wobei auf die Unterbringung von 10 Schulräumen als Mindestbedarf Wert gelegt wurde. Für die örtliche Lage des Schulgebäudes war nicht nur das städtebauliche Moment, sondern auch der Schulsprengel maßgebend, der mit der Schaffung des Gebäudes maitgehendst befriedigt werden sollte. Aus diesem Grunde würde von der zentralen Lage des Gebäudes im Münichholz Abstand genommen und die Verlegung an den Verbauungsrand des Stadtteiles Münichholz vorgezogen, damit auch die schulpflichtige Jugend des Gebietes der

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