weicher diesen erofinet wurde, daß seitens des Sozial- und Finanzministeriums nur S 1,100.000.-- für Wohnbauzwecke zur Verfügung gestellt wurden, wurde sofort eine Deputation entsandt, die im Verhandlungswege erwirkte, daß der Bund bereit war, S 23,900.000.-- für den ersten Teil des Jahres zur Verfügung zu stellen. Diese Mittel sind zum Teil auch bereits gesichert. Erfreulicherweise haben sich auch die Länder sowie Gemeinden dem Wohnbauprogramm angeschlossen; hier ist zu sagen, daß die Gemeinde Steyr das Wohn- und Siedlungsprogramm besonders fördert und unterstützt, die Aufschließungsarbeiten selbst übernimmt und auch erstmalig einen Betrag in Höhe von S 70.000.- eingesetzt hat, der nunmehr den Siedlern in Form einer Subvention zur Verfügung steht. Wenn wir nun das Budget der Stadt Steyr mit dem des Landes 0.0. oder dem Bundesbudget vergleichen, darf man wohl sagen, daß die Gemeinde einen wesentlichen Beitrag auf diesem Gebiete geleistet hat. Es ist nur zu wünschen, daß auch andere Gemeinden diesem Beispiele folgen. Gemeinderat K. Kokesch: Zu den vorgebrachten Darlegungen des H. G.:R. J. Pöschl möchte ich hier an das Mag. Präsidium mit der Bitte um Intervention beim 3M. f. Soziale Verwaltung herantreten. Es geht nicht an, daß von den für Wohn- und Siedlungsbauten vom Bundes zur Verrügung gestellten Summen den VöST. 6 Millionen Schill. zur Verfügung gestellt werden, in diesem Falle also der Staat dem 2 taate hilft. Gemeinderat Josef Pöschl: Hinsichtlich der von G.R. Kokesch erwähnten Zurverfugungstellung von Bundesmittel an die VOEST. ist zu sagen, daß die den Siedlungsgenossen- und -gesellschaften vom Bunde zur Verfügung gestellten Siedlungsmittel voll und ganz diesen Genossen- und Gesellschaften verbleiben. Zum Kapitel würsorge wäre zu sagen, daß im Verhältnis zum Lande oder zum Bund auch hier die Gemeinde Steyr an erster Stelle steht. Wenn Wir für das Gesundheitswesen, 120 bezw. deren Vorbeugung S 50.000.--, für Pflegekinder S 50.000.--, für Säuglinge S 30.000.-, für Waisen S 60.000.--, für die Kindergärten, eines der wichtigsten und größten Probleme, über S 200.000.--, sowie für Lehrmittel der ärmsten Kinder einen weiteren großen Betrag ausgeworfen haben, darf man wohl sagen, daß alles getan wurde, was wir als Vertreter der S.P.O. der Bevölkerung und den arbeitenden Menschen der Stadt schuldig sind.
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