derartige Reparaturen aus kreiegsbedingten-Gründen unerlassen wurden. Ertragsanteile an den Bundesabgaben: Der Nettoertrag, der im Vorjahr mit 5 1,364.000.- angesetzt war, beträgt S 1,760.600.- und macht damit einen verhältnismäßig kleinen Anteil der Gesamteinnahmen aus, und wird immer wieder betont, daß die Gemeinde durch diese geringen Ertragsanteile in ihren Möglichkeiten und Aufgaben gehemmt ist. Dazu wäre zu sagen, daß diese Abgabenteilung von den Regierungsparteien beschlossen wurde und nur mit Billigung dieser konnte zum zweiten Male eine Abgabenteilung Gesetz werden, die alle größeren Städte und Industriegemeinden finanzielle systematisch erwürgt. Abschließend wäre noch zu sagen, daß zwar verschiedene Bauvorhaben z. B. Schulbau, Wohnbau u. sw. beschlossen, jedoch nicht durchgeführt wurden. Wir vermissen hier jene wirkliche Initiative der Inangriffnahme einmal beschlossener Vorhaben. Trotz allem wollen wir die Ernsthaftigkeit der Bmühungen der Gemeinde würdigen und dem Haushaltplane 1949 unsere Zustimmung geben. Bürgermeister L. Steinbrecher: Es hat sich Herr St. R. Enge zum Wort gemeldet. Herr St. R. Enge hat das Wort. Stadtrat F. Enge: Zu den Ausführungen des Herrn G. R. Moser bezüglich des Kapitels Sport möchte ich kurz folgende Erklärung abgeben: Es ist allgemein bekannt, daß der Arbeiter Turn- und Sportverein vor dem Jahre 1934 einen Sportplatz besessen hat, d. h. aus in 10.000 Arbeitsstunden einen Platz, der nicht als Sportplatz geeignet war, zu einem solchen umgestaltet hat und es mehr als recht und billig ist, wenn dieser Verein nunmehr wieder Anspruch auf einen Sportplatz erhebt, der annähernd dem seinerzeit innegehabten entspricht, Es steht den Vereinen frei, den Sportplatz zu benützen, doch kann dieser nur von einem Vereine verwaltet und geleitet werden. G. R. Josef. Pöschl: Als Mohnungsreferent möchte ich zu dem Kapitel Wohn- und Siedlungsbau kurz folgendes ausführen: Anläßlich der in Wien stattgefundenen Tagung der Siedlungsgenossen- und -gesellschaften, bei
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