Gemeinderatsprotokoll vom 26. August 1948

Mit Amtsbericht des Stadtbauamtes vom 6. Juni 1948 wurden dem Mag. Fräsidium die Unterlagen für die Errichtung einer Urnengruft vorgelegt. Im Anschluß an die Vorlage erfolgte im Beisein des Herrn Bürgermeisters und vizeburgermeisters eine Besichtigung des Aufstellungsortes. Es zeigte sich, das in der reuerhalle selbst ein noch nicht voll ausgenützter Raum besueht, der die vorüber¬ gehende Aufbewahrung der Unen möglich macht. In der Eingabe der stadtischen Unternehmungen vom 17. 7. 1948 wird hingewiesen, daß sich die Kosten des Einbaues von S 12.000.-- um 30 % herabsetzen lassen würden. Das Unternehmen bemerkt hiezu, daß zur pietät¬ vollen Beisetzung der Urnen die Richtlinien des Gesetzes über die Feuerbestattung vom 15. 5. 1934, § 9 Abs. 1 eingehalten werden sollen. Aus der Stellungnahme des Stadtbauamtes zur Eingabe der städt. Unternehmungen geht hervor, eine billigere Ausführung der Urnen¬ gruft vorzunenmenund eine neuerliche Anbotlegung in die Wege zu leiten. Diese Urnengrurt soll jedoch nur für die Aufnahme der mit Namen und Nummern versenenen Urnen dienen und kämen rund 800 Urnen hiefür in Frage; der restliche Teil ron rund 1000 Nummern könnte ohne Namen und Nummern in einem Erdgrab zur Bestattung kommen. Der Antrag des Finanz- und Rechtsausschusses zu diesem Vorhaben lautets Der Gemeinderat wolle beschließen: "Die Errichtung einer Urnengruft für die Beisetzung der mit Namen ünd Nummern versehenen Urnen zu einem verringerten Kostenpreis und Beisetzung der übrigen Urnen in einem Erdgrab laut Amtsbericht wird bewilligt. Die Kosten dürfen den Höchstbetrag vom 27. 7. 1948 von S 7.000.- (Schillinge siebentausend) nicht überschreiten. Die Deckung ist aus Ersparnissen zu nehmen." Ich möchte darauf hinweisen, daß dieser Antrag in den Unteraus¬ schüssen genehmigt wurde und bitte auch den Gemeinderat, diesem Antrage die Zustimmung nicht zu versagen. Vizebürgermeister Gottfried Koller: Wird zu diesem Antrage das Wort gewünscht? Dies ist nicht der Fall. Der Antrag ist einstimmig angenommen. Ich bitte als Mächsten Herrn Gemeinderat Huamer zum Wort: rielplatzes Lünichholz. 6.) Z1. 3170/48 Ausbau des Kinde:

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