Die KPÖ ist entschieden dagegen, dass von den 32 Parzellen der Siedlung Infang 16 Parzellen die Fa. Kralowetz erhalten soll. Hiezu erklärt Gemeinderat Josef Pöschl als Obmann der „Ersten gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft", dass dass die Genossenschaft stets korrekt nach dem Statut handelt. Dieses beinhaltet in seinen Satzungen, dass keine Unternehmer, sondern nur Angestellte, Arbeiter usw., wenn sie Mitglieder der Genossenschaft sind, bauen können. In den Satzungen ist weiters verankert, dass das errichtete Haus erst nach 3 Jahren in das Eigentum des Siedlers übergeht und 20 Jahre nicht veräussert werden darf. Eine Spekulation ist somit ausgeschlossen. Bürgermeister Leopold Steinbrecher führt im Schlusswort aus, dass durch die Erläuterungen des G.R. Pöschl das Missverständnis der KPÖ-Fraktion geklärt erscheint. Der Bürgermeister bringt dem Gemeinderat noch zur Kenntnis, dass die Wohnungs A.G. Linz, der Gründe in Münichholz zur Verfügung stehen, auch im Rahmen des Gesamtverbauungsplanes offene und geschlossene Bauten aufführen wird, sodass mit dem Entstehen von einigen hundert Siedlungshäusern zu rechnen ist. Die Anträge werden sohin einstimmig angenommen. Der Bürgermeister übernimmt wieder den Vorsitz. Punkt 9) Zl. 8172/46 Ausbau des Leitnerberges. Berichterstatter Bürgermeisterstellvertreter Franz Paulmayr: Für den endgültigen Ausbau des Leitnerberges hat das Stadtbauamt um Bewilligung eines Betrages von S 113.485.- ersucht. Der Finanz-und Rechtsausschuss hat in seiner Sitzung vom 29.8. 1947 folgenden Antrag gestellt: „Der Gemeinderat genehmige den Betrag von S 113.485.- (einhundertdreizehntausendvierhundertachtzigfünf Schillinge) für den endgültigen Ausbau des Leitnerberges. Dieser Antrag wurde in der Sitzung des Bau- und Verwaltungsausschusses vom 2.9.1947 zustimmend zur Kenntnis genommen. Ich ersuche auch den Gemeinderat um seine Zustimmung. Der Antrag wird einstimmig ohne Debatte angenommen.
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