Gemeinderatsprotokoll vom 22. Juli 1947

jahres 1946 S 5.842.50. Die Erträgnisse dieser Stiftung im Rechnungsjahre 1946 in der Höhe von S 234.- wurden widmungsgemäss verwendet. IV. Städt. Unternehmungen. Die Bilanz der städt. Unternehmungen weist in den Aktiven einen Betrag von S 532.960.43 in den Passiven einen Betrag von S 278.064.40 auf, somit ein Reinvermögen per 31.12.46 von S 254.896.03 gegenüber dem Reinvermögen per 31.12.45 von S 221.892.04 eine Reinvermögensmehrung (Gewinn) von S 33.003.99 Der Finanz-und Rechtsausschuss hat in seiner Sitzung vom 9.VII.1947 folgenden Antrag ausgearbeitet : "Der Gemeinderat nimmt die Jahresrechnung 1946 mit Bruttoeinnahmen von S 4,812.031.32 und Bruttoausgaben von S 5,585.883.55 sohin mit einem Fehlbetrag von S 773.852.23 zur Kenntnis. Der Überschuss aus dem Jahre 1944 im Betrage von S 535.420.44 ist zur teilweisen Deckung dieses Abganges heranzuziehen. Der verbleibende Abgang von S 238.431.79 ist aus dem Überschuss des Jahres 1945 vorläufig kassenmässig zu decken. Bürgermeisterstellvertreter Franz Paulmayr: Namens der Fraktion der ÖVP habe ich die Kenntnisnahme des Rechnungsabschlusses 1946 zu bestätigen. Ich möchte bei diesem Anlasse auf meine Ausführungen in der Budgetdebatte 1947 verweisen. Ähnlich wie damals möchte ich betonen, dass der aufscheinende Abgang nicht auf das Unvermögen der Verwaltung zurückzuführen, sondern die Ursache allein in dem trostlosen Erbe, das wir anzutreten hatten, zu suchen ist. Ich appelliere sowohl an die Majoritätspartei wie auch an die dritte im Gemeinderat vertretene Partei, sich in dieser Notzeit nur von rein sachlichen Gründen zur Wahrung der Interessen unserer schönen Stadt leiten zu lassen. Der Bürgermeister dankt dem Redner für seine Ausfüh-

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2