Gemeinderatsprotokoll vom 9. Mai 1947

sogenannte Hoheitsverwaltung ausgearbeitet. Hiebei sind nicht eingeschlossen die zu erwartenden Planstellen, die sich im Stadtbauhof, einschliesslich Wasser- und Strassenverwaltung ergeben werden. Ebenso sind die Bediensteten der städt. Unternehmungen noch nicht in diesem Plan beinhaltet. Für diese zwei letztgenannten Bedienstetengruppen wird in Kürze nach Abschluss der diesbezüglichen Verhandlungen ein Plan zur Genehmigung vorgelegt werden. Es war unter den bestehenden Verhältnissen nicht möglich, die Pragmatisierung dieser Gruppen weitgehender vorzutreiben. Eine endgültige Festsetzung der Planposten kann erst nach Bekanntwerden der Ansätze der Abgabenteilung mit einiger Genauigkeit erfolgen. Der Finanz-und Rechtsausschuss und der Stadtrat haben am 29.IV.1947 nachstehenden Antrag gestellt : "Der Gemeinderat genehmige den Dienstpostenplan 1947 mit einer Gesamtstellenzahl von 111 Planstellen. Mit der Einweisung in die Planstellen wird der Stadtrat betraut." Der Gemeinderat nimmt den Antrag einstimmig ohne Debatte an. Punkt 5.) Tausch eines Ackerschleppers gegen Schnittholz. Bürgermeisterstellvertreter Franz Paulmayr berichtet: Der Sägewerksbesitzer Leopold Hanger in Kleinraming ist an den Magistrat Steyr wiederholt mit dem Ersuchen um käufliche Überlassung eines im Stadtbauhof Steyr befindlichen Ackerschleppers herangetreten und bietet dafür S 9000.-. Diesen Kaufschilling will er in Lieferung von Lärchenschnittholz abbuchen. Da der bezügliche Ackerschlepper beschädigt und für die Stadtgemeinde ohne Bedeutung ist, andererseits für die Instandhaltung der Brücken Lärchenschnittholz dringend benötigt wird, haben der Finanz-und Rechtsausschuss und der Stadtrat in der Sitzung vom 29.IV.1947 beantragt, den Verkauf des Ackerschleppers an Leopold Hanger um den Preis von S 9.000.- (neuntausend) zu genehmigen. Gleichzeitig wurde der Ankauf des Lärchenschnittholzes beantragt.

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