Aus diesen Daten geht wohl mit aller Deutlichkeit hervor, daß wir im letzten Halbjahre nicht müßig waren, wiewohl Arbeitermangel und Schwierigkeiten der Materialbeschaffung äußerst hemmend wirkten. Der Außenstehende, der so leicht zum Kritisieren neigt, ahnt nicht, welche Unsumme von Arbeitsleistungen aufgewendet werden muß, um die Dinge in Fluß zu erhalten. So viel über die bisher geleisteten Arbeiten. Und nun über die Pläne der nächsten Zukunft! Vorausgesetzt natürlich, daß die finanzielle Lage, über die ich ja noch zu sprechen habe, die Realisierung dieser Pläne ermöglicht. So ist geplant; die Neugestaltung der Enge und des Baublockes Damberggasse - Johannesgasse - Pachergasse, der Neuaufbau des Hoftraktes des Realschulgebäudes, der, wenn nicht besondere Ereignisse eintreten, nahezu gesichert ist. Ich darf sagen, daß die Vollendung dieses Werkes eine Kulturtat ist, da ja die heutige Schule allen Anforderungen eine Schulgebäudes hohnspricht. Als weitere Arbeiten kommen noch in Betracht: Straßenbau: Ausbau des Mündungsplatzes Duckartstraße-Eisenstraße und zwar Bau einer Stützmauer, Verlegung eines Hausstiege, Pflasterrung mit Kleinsteinen, Pflasterung der beiden Rampen der neuen Annabrücke, mit Kleinsteinen, Pflasterung des Michaelerplatzes, des Vorplatzes bei der Dominikanerkirche. Brückenbau: Herstellen einer Beton-Bogenbrücke (Durchlaß) über den Mühlgraben in Ramingsteg. Wasserversorgung: Bau einer 80 mm Anschlußleitung in der Schuhbodengasse. Beseitigung von Kriegsschäden: Zuschüttung von Bombentrichtern und Laufgräben (Fortsetzung), Abtragungs- und Schuttabräumungsarbeiten, in Klein aber Mein, in der Kollergasse, Bahnhofstraße, Ramingsteg, Zuschütten der Löschwasserteiche bei der Industriehalle, bei der evangelischen Kirche, im Münichholz, Ausbau des Löschwasserteiches bei der Industriehalle zu einem Planschbecken, Ausbau des Deckungsgrabens beim Werndldenkmal zu einer öffentlichen Bedürfnisanstalt. Und noch eine Frage möchte ich in diesem Zusammenhang streifen, die in der Öffentlichkkit lebhaft diskutiert wird. Das ist die Errichtung einer Badeanstalt in Steyr. Sie ist nicht nur eine meiner, sondern, verehrter Gemeinderat, sicherlich auch eine Ihrer größten Sorgen. Die Verwirklichung ist derzeit schwierig und wird noch viel Geduld erfordern. Es
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