Eisenhandel im vorindustriellen Steyr

- 330 - beiden Stadtbränden der Jahre 1727 und 1824 verschont blieb. 1837 Obwohl das Haus direkt in der Stadt lag, hatte sich dort eine Stallung befunden, wo zeitweise Kühe und Schweine unter- gebracht waren. 1838 Abbildung 38: Innenhof von Stadtplatz Nr. 11 mit Zugang zum Ennskai ca. 1912 (StA Steyr, Fotosammlung der Freunde der Geschichte der Stadt Steyr und der Eisenwurzen). Nachdem Josef von Koller 1742 starb, ging das Haus in den Besitz seiner Witwe Maria Elisabetha über, die es im Mai 1773 an ihren Sohn Jakob verkaufte, der es bis zu seinem Tod 1837 P ILS , Steyr, [o. S.]. 1838 Durch einen Streit über die von Johann Josef Koller hinterlassenen Immobilien, worunter sich auch mehrere Gartenhäuser befanden, geht hervor, dass sich am Haus Stadtplatz Nr. 11 auch eine Stallung befunden hatte: Jo- hann Adam von Koller beklagte 1743 vor dem Magistrat Steyr, dass seine Stiefmutter Maria Elisabetha die Kühe und Schweine aus dem ihm zustehenden Geymannischen Garten in eine heimlich errichtete Stallung bei der Hand- lung gebracht hatte; siehe StA Steyr, Schreiben (31.5.1743), Kasten XII, L1 FII 1–95 Nr. 59. Häuser- beschreibung

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