Eisenhandel im vorindustriellen Steyr

- 260 - Schreib- und Briefpapier, welches sich aufgrund seiner Feinheit und Leichtigkeit für den Post- versand eignete. 1459 Das Schreiben der Briefe war entweder Angelegenheit der Kaufleute oder fiel in den Aufgabenbereich der Buchhalter oder besonders qualifizierter Handelsdiener, die entsprechend höher entlohnt wurden als jene, die für das verpacken, sortieren und verkaufen zuständig waren. 1460 1707–1742 Johann Josef 1742–1773 Maria E. & Söhne 1773–1798 Jakob 1798–1856 Josef 1856–1888 Anna u. Karl Summe Triest 1 43 176 268 488 Wien 76 23 353 1 453 Venedig 116 99 89 75 379 Mailand 2 22 36 113 173 Linz 1 24 38 77 140 Prag 82 1 83 Konstantinopel 2 78 80 Waidhofen/Ybbs 9 58 67 Turin 18 19 30 67 Brescia 22 27 8 9 66 Weyer 21 41 62 Florenz 9 1 49 59 Livorno 23 29 52 Nürnberg 23 8 21 52 Verona 11 14 26 51 Regensburg 37 4 7 48 Genf 24 10 14 48 Budapest 46 46 Steyr 1 2 1 38 42 Summe 161 427 452 1.414 2 2.456 Tabelle 3: Zwei Drittel der überlieferten Geschäftsbriefe wurden aus 19 Orten abgesandt. Der Versand der Briefe konnte auf unterschiedlichen Wegen erfolgen, z. B. über private oder städtische Boten, Knechte, Fuhrleute, Schiffmeister, die Post sowie durch Verwandte oder be- freundete Geschäftsleute, die zufällig gerade im Begriff waren, an den Bestimmungsort der 1459 G RIMM / G RIMM , DWB, Bd. 13, Sp. 2033; A DELUNG , Wörterbuch, Bd. 3, Sp. 816. 1460 M ARPERGER , Handels-Diener, 180 f. Briefversand

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