Die oberösterreichische Messerindustrie

107 Palästina ca. 0,6 % 1949 Export ca. 18 % vom Gesamtumsatz davon: Holland Jugoslawien Belgien Dänemark Schweiz Griechenland Mexiko Guatemala England ca. 25 % ca. 22 % ca. 16 % ca. 8 % ca. 5,5 % ca. 2,7 % ca. 1,2 % ca. 0,4 % ca. 0,2 % 1950 Export ca. 37 % vom Gesamtumsatz davon: Belgien Jugoslawien Frankreich Peru Schweiz Dänemark Norwegen Island Holland C.S.R. Italien ca. 47 % ca. 9 % ca. 7 % ca. 5 % ca. 5,5 % ca. 4,5 % ca. 4 % ca. 3,6 % ca. 3 % ca. 2,8 % ca. 1 % Griechenland, Marokko, Luxemburg, Iran, Deutschland, USA, England ca. 4 % Vom Jahre 1950 an erfuhr der Exportanteil im Verhältnis zum Gesamtumsatz eine ständige Steige- rung und schwankt zwischen 50 - 65%. Hack-Messer gewannen im Konkurrenzkampf der internationalen Schneidwarenindustrie immer mehr Ansehen. Bindenschild und Fisch, die Schutzmarken des Unternehmens, gelten im In- und Aus- lande als Wahrzeichen bester österreichischer Qualitätsarbeit. Mehr als 350 Arbeiter und Angestellte beiderlei Geschlechts finden Beschäftigung und Verdienst in den Hack-Werken, in denen auf die Pflege der "human-relations" stets erhöhtes Augenmerk, gelegt wurde und gelegt wird. Der Betrieb bestand in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung bis zum Jahre 1953, als Geschäftsführer und Gesellschafter fungierten alleine die Herren Dir. Josef Hack und Kom- merzialrat Gustav Hack. Ihren unermüdlichen Bemühen und selbstlosen Einsatz ist weitgehend der Aufstieg des Unterneh- mens vom bescheidenen Kleinbetrieb zur international renommierten Fabrik zu danken. Hr. Dir. Josef Hack, der im Jahre 1953 die 50. Wiederkehr des Tages feiern kann, an dem er als Lehrling in den väterlichen Betrieb eintrat, wird mit Recht als eine der hervorragendsten Persönlich- keiten angesehen, die in der österreichischen Schneidwarenbranche wirkten und wirken. In erster Linie Techniker ging Josef Hack stets seiner Zeit mit bahnbrechenden Neuerungen voraus, wir erinnern uns an die ersten Messer aus rostfreiem Stahl, wir denken an den Hack-Wellenschliff. Ein harmonisches Familienleben kennzeichnet den Lebensweg des heutigen Senior-Chefs der Hack- Werke. Seine Gattin Johanna, geb. Pfefferl, einem uralten Steyrer Geschlecht entstammend — Bürger- meister und Stadtrichter dieser Familie wirkten des Öfteren in vergangenen Jahrhunderten zumWohle der ehrwürdigen Eisenstadt — schenkte ihm 4 Kinder, 3 Söhne und eine Tochter. Herr Kommerzialrat Gustav Hack, der langjährige bewährte Kaufmann des Unternehmens — sein Wirken in öffentlich-rechtlichen Körperschaften schuf ihm über die engere Fachbranche hinausrei- chende Geltung, — schied einvernehmlich am 22. Februar 1956 aus der Firma aus. An seine Stelle traten als neue Gesellschafter die Kinder des Hr. Dir. Josef Hack, die Herren Ing. Josef, Johannes und Dr. Viktor Hack, sowie Fr. Dr. Irmgard Ottel in das Unternehmen ein. Zum gleichen Zeitpunkte wurde im Zusammenhange mit der Erstellung der Schillingeröffnungsbi- lanz die Gesellschaft mit beschränkter Haftung aus steuertechnischen Erwägungen in eine Komman- ditgesellschaft umgewandelt, der als einzig persönlich haftender Gesellschafter Hr. Dir. Josef Hack sen.

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