Zwei Jahre Aufbau 1934 - 1936

Frieden, die Versöhnung, die Ruhe im österreichi– schen Land. (8. August 1934.) Osterreich kann leben, vorausgesetzt, daß man es leben läßt, Osterreich kann durch eigene Kraft und Arbeit auch Zeiten schlechter Konjunktur über– winden, vorausgesetzt, daß man seine Kräfte sich entfalten, daß man sein Volk und seine Führung in Ruhe arbeiten läßt. (12. September 1934.) Osleneich und Europa. Wir würden größtes Gewicht darauf legen, mit allen Nachbarstaa:ten in Freundschaft und Frieden auskommen zu können, und betonen, daß Osterreich nach keiner Seite hin ein Hindernis für die Her– stellung freundnachbarlicher Beziehungen sein wird. (1. April 1936.) Wir werden uns freuen, wenn Osterreich viel– leicht irgendwie an zentraler Stelle dazu beitragen kann, einen mächtigen Brückenpfeiler zu bilden auf dem Wege, der zu dem friedlichen, glücklichen Europa der Gemeinschaft führt. (23. November 1934.) llalien und Oslerreich. Das neue Italien in seiner Großmachtstellung und das neue Osterreich, zwar vom machtpolitischen Gesichtspunkt aus gesehen zum Kleinstaat geworden, verbindet - und darin liegt eine besondere Bedeu– tung des Kulturabkommens - der gemeinsame Wille und der gemeinsame Glaube an E u r o p a und den Geist des A b e n d 1an d e s. (21. März 1935.) Römische Pakle. Italien, Osterreich und Ungarn haben die Pakte, die dem großzügigen Konzepte des königlich italieni- 54

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