Zwei Jahre Aufbau 1934 - 1936
zugleich die beste und wirksamste vaterländische Erziehungsarbeit leisten und den jungen Menschen zur absolut selbstverständlichen Volkstreue erziehen. (29. August 1934.) Die Frau im neuen Staat. Der absolut gerechtfertigte Kampf um die Gleich– berechtigung der Frau würde in die Irre gehen, wollte er sich dazu verleiten lassen, die natürliche Differenzierung zwischen Mann und Frau negieren zu wollen. Richtig ist der Gedankengang, wenn er die Gleichberechtigung fordert, aber dazusetzt das Bewußtsein um die Tatsache, daß es e i n e n g an z bestimmten fraulichen Berufs- und P f 1i c h 1 e n k r e i s g i b 1, d e r f ü r d i e p a 1 r i o - fische und katholische Frau unbedingt g i 11. (24. März 1935.) Der Beamte im neuen Staat. Wir wG>llen, daß der Beamte lebendigen Anteil nimmt am politischen Geschehen. Nicht etwa im Sinne parteimäßiger Zerklüf:tung der öffentlichen Angestelltenschaft, sondern im Sinne gemeinsamer Sorge des in Berufsständen g e e i n i g 1 e n V o 1k e s um das Wohl des Vaterlandes. Bei allem Konser– vativismus und bei allem Hochhalten aller Uber– lieferungen des grundlegenden Gedankengutes muß aber die Verbindung mit dem Leben auf– rechf erhalten werden. (11. März 1935.) Der Bauernstand. Was den Bauernstand für den Staat so besonders wichtig macht, läßt sich in drei Worte zusammen– fassen: die Erdnähe, die Natur nähe und die H e i m a t n ä h e, drei Dinge, die miteinander unlös– bar verbunden sind. (17. März 1935.) 52
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