— 43 — enteilende Traun. In einer Stunde gelangt man von da über die nunmehr mit einem Jagdhause ausgestattete Schneewiese auf das sHoehgschirr«. Im Hintergründe erblickt man den Dach stein mit dem mächtigen Karls-Eisfelde und manchem Ausläufer des grossen Gebirgsstockes, im Mittelgrunde tief drunten den südlichen Theil des Traunsees (etwa ein Drittel) mit einem Blicke in das Thal von Ebensee, rechts davon das liebliche Traunkirchen weiter gegen den Vordergrund, diesem Punkte gerade gegenüber den Traunstein mit seinen steilen, zerklüfteten Wänden und einigen Ausläufern zum See. Vom Hochgschirr zum Laudachsee führt ein bequemer Weg den Touristen in drei Viertelstunden. Ein sehr behebter Ausflug ist der zum »Franzi im Holz«, einem anmuthig gelegenen Bauernhause, welches eine Sohänke unterhält. Der Gang dahin erheischt eine Stunde. Von da weg geht es in zwei Stunden zum Laudachsee. Die Markirung beginnt bei der Peichtinger'schen Eestauration oberhalb der protestanti schen Kirche. Für die Rückkehr kann der Weg über den Flachherg, der eine herrliche Aussicht über das Flachland bietet, gewählt werden, der in zwei Stunden nach Gmunden zurückführt. {3. Auslltige aiu linken Ufer dei- Traun. Der Traunweg oder die durch die Vorstadt Ki'anabeth ziehende Bezirksstrasse führt in einer halben Stunde nach der oberhalb der Baumwollspinnerei Theresienthal gelegenen Restauration »Altmühle«. Vom Gastgarten aus bietet sich dem Auge eine sehr schöne Uebersicht der Gebirge. In drei Viertelstunden erreicht man das Pfarrdorf Ohlstorf, von dessen Kirchthurm aus eine weite Fernsicht sich aufthut. Am Bahnhofe der Salzkammergutbahn vorüber führt die Bezirksstrasse in l'/a Stunden zu der unter einem Felsenüber hang gelegenen Restauration »Rabensteinmühiea. Ganz nahe ist die Eisenbahnstation Auraehkirchen. Ausserhalb Pins dorf zweigt linker Hand der Weg zur »Dichtelmüble« ab, einem Gasthaus, von Gmunden in l'/z Stunden erreichbar. lieber Pins dorf und die »Dichtelmühle5 führt auch die Strasse durch das lieb liche Aurachthal nach der schon erwähnten »Reindlmiililei, nach Heukirchen und Grossalm. Der gangbarste und auch kürzeste Weg nach dem Gmundenerberg führt durch die Satori-Anlagen in IVj Stunden auf die Höhe zum Gasthaus »in der Lufts. I)er Ueberblick über den See mit der Stadt und der malerischen Umgebung, weiters die Fernsicht gegen Nordwest, Norden mid Nordost ist äusserst lohnend. Es empfiehlt sich, den Bückweg über Ebenzweier zu nehmen. Einen ähnlichen Ausblick bietet der Grasberg, dessen Bücken von Ebenzweier aus in drei Viertelstunden leicht erreich bar ist und über welchen auch ein Weg weiter nach Heukirehen
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