Gmunden am Traunsee und dessen Umgebungen

- -23 - Zwischen der mit Ende der Esplanade beginnenden Section der Eliaabetlistrasse und zwischen der nördlich von dieser lanfenden Lannastraase dehnt sich ein mit mehreren hübschen Villen besetztes Viereck aus, und zwar entlang der Verbindung zur Lannastrasse die Villen Natter (Hirschl) (Nr. 34), Pariy (Nr. 56), Döhler (Nr 57), Piczek (Nr. 44), in der Lanna.sti'asse selber die Villen von Hranacky (Nr. 35), Gordon (Nr. 461, v. Polovtzoff (Nr. 60), Graf Prokesch-Osten (Nr. 36) und Hebbel (Nr. 31). In der Fortsetzung der Elisabethstrasse tauchen linker Hand die Villen Kettl (Nr. 63), Greimelniayr (Thereaienbad, 1876 erölfnet), Peichtinger (Nr. 60) und Harringer (Nr. 70) auf; rechts die Villen Baron Stutterheim (Nr. 53), Eeisenbichler (Nr. 61), Frankenstein iNr. 64), Bauer (Nr. 55), Atzmannsdorfer (Nr. 66), Maria (Nr. 68) und die Eosen-Villa der Erzherzogin Elisabeth. 7. Ort. Bei der Harringer-Villa zweigt die Strasse links nach Ort ab. Das auf einer Insel gelegene Seeschloss ist durch eine 130 m lange Holzbviicke mit dem auf der Halbinsel gelegenen Landschloss verbunden. Ersteres wurde wahrscheinlich im XI., letzteres im XV.Jahrhundert erbaut. Im Seeschloss dient die einstige Privatcapelle der kleinen Pfarrgemeinde zur Pfarrkirche. Beide Schlösser sind seit mehreren Jahren im Besitze Sr. kais. Hoheit des Erzherzogs Johann. Auf der Halbinsel liegen noch die Villen der G-rossherzogin Maria Airtonia von Toscana, von Angeli und der Gräfin Salis. 8. Weg zum Annawiildchen. Schlägt man beim Rückweg die Richtung längs des sogenannten Waidgrabens (heute Verbindung der Ortner Bucht mit dem Altmünsterer Winkel* gegen die Villa der Erzherzogin Elisabeth ein, so führt der Weg an dieser und den Villen Klusemann (Barber) (Nr. 58) und Gräfin Kolonitsch (Nr.57) vorbei auf die Anhöhe zum Annawäldchen, von wo aus man gegen Westen das auf dem Adlersberge im Eenaissance-Styl erbaute und im Jahre 1875 bezogene grosse Schloss des Herzogs Philipp von Württemberg (Villa Maria Theresia) erblickt. Die Thatsache der Ansiedlung dieser erlauchten Familie ist für den Curort um so erfreulicher und bedeutsamer, als selbe den beiweitem grüssten Theil des Jahres hier verbringt und durch herablassende Güte und grosse Wohlthätigkeit sich sofort die Herzen Aller gewann. Vom Annawäldchen nordöstlich geht es zu den einen Weltruf geniessenden Satori-Anlagen; die wunderherrliche Ansicht von der Gloriette aus, der Gang durch den kunstvoll angelegten und

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