Gmunden am Traunsee und dessen Umgebungen

- VII - es nicht anders kommen, als dass der Zug der Sommergäste sich aUgemach nach Ischl lenkte, wo man sie mit offenen Armen auf nahm. Es mussten mehr denn zwanzig Jahre vergehen, bis der von dem lieben Unverstände abgerissene Faden wieder aufgefunden und neuerdings fest geknüpft wurde! Diese Eeminiscenzen zu wecken, ist wohl am Orte, wenn es sich darum handelt, ein Werkchen abzufassen, das die Bestimmung hat, als Festschrift anlässlich des 25jährigen Bestandes des Curortes Gmunden zu dienen. In dieser Widmung liegt auch dessen Existenzberechtigung. Für das laufende Bedürfniss sorgt seit Jahren Dr. Ch. Feurstein's Broschüre: uDer Curort Gmunden und seine reizende Umgebunga *), sowie das im E. Mänhardt'schen Verlage zu Gmunden und Ischl erschienene Büchlein: sischl und seine Umgebungen, mit besonderer Berücksichtigung des gesammten Kammergutes«**). Beide behandeln Gmunden und Umgebung vom Standpunkte des Curortes aus mit aller nur wünschenswerthen Gründlichkeit und Vollständigkeit, während mein eigenes im Vorjahre erschienenes Sohriftchen: i-Die Curmittel von Gmunden« (Verlag wie oben) dem Curbedüi-ftigen die nothigen Auskünfte über die Curanstalten und Heilfactoren Gmundens ertheilt. Die freudige Genugthuung an all' dem Grossen und Herr lichen indess, was seit 25 Jahren in der hiesigen von der Natur so bevorzugten Gegend erstanden, drückte mir die Feder in die Hand, um dem Sommergaste den heutigen Besitzstand in Wort und Bild vor Augen zu fuhren und gleichzeitig den Weg zu weisen, wenn er darauf ausgeht, die Wunder der Natur zu schauen, oder die Bauten und sonstigen Anlagen inner- und ausserhalb des Currayons zu besichtigen. Der Herausgabe der Jubiläumsschrift stand die Unterstützung des Curcomites, der Gemeindevertretung, des Sparcasse-Ausschusses und des Saison-Vereines zur Seite. Gmunden, im April 1886. Der Verfasser. *) G. Auflage 1885. **) 7. Auflage 1885.

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