Stephan Willner - Annalen der Stadt Steyr 1839-1882
153 waren bisher, Ende Dezember, die Arbeiterentlassungen nicht bedeutend, in- dem die preußische Arbeit ohnehin noch fast das ganze künftige Jahr fortdau- ern wird, und nebst der österreichischen noch französische und andere deut- sche Arbeit in Aussicht steht. Der städtische Schuldenstand hat sich im Jahre 1875 vermehrt um 73.716 fl. und beträgt an Kapitalien 401.354 fl. und an Kontoforderungen 34.858 fl., zusammen also 436.212 fl. Die Umlagen waren von den direkten Steuern 40%, Gebäudezinsungen 2, 3 ½ und 5%, Verzehrungssteuer-Zuschlägen 20%. Die Waffenfabrik zahlte 14.358 fl. Zur Erschwingung der großen Passivinte- ressenlast musste für das Jahr 1876 die Erhöhung der Gemeindeumlagen von den direkten Steuern von 40 auf 60% und von der Verzehrungssteuer für die Bierkonsumtion von 20 auf 30 % präliminiert werden.
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