Die Schwarzhafner und die Weißhafner in Oberösterreich

Die Schwarzhafner und die Weißhafner in Obelösterreich. 173 wiegendste Teil der Tonbruchstücke aus Graphitton bestehe. Man übersah, daß auf Tafel XII neben der Graphittonware auch die hier besprochene späte gerillte Ware des 15. Jahrhunderts zu sehen ist, man verkannte die auf der Tafel XIII oben links (innere Langseite oben) abgebildeten zwei Eisenton-Bruchstücke von gevierten Schüsselkacheln mit den außen angebrachten Spirallinien, wie sie gerade hier bei den Kacheln beschrieben wurden, und begrüßte den Viereckkachel als eine besondere Schüssel, welche sich auf allen Seiten zum Ausgießen von Flüssigkeiten eignet. Man übersah die an der rechten Seite oben (innere Langseite) ersichtlichen drei Bruchstücke von Lichttellern aus dem hellen Hausruckton, wie sie ebenfalls hier beschrieben wurden. Man übersah auch den spätmittelalterlichen glasierten Pfannenstiel, hielt es sogar auch für möglich, daß die dort abgebildeten drei Bruchstücke von verzierter Sigillata sich richtig in diesem Kreise bewegten. Auf Tafel XIV findet sich in der oberen Innenreihe ein mächtiger Eisenton Rundwulstrand, von der hier ausführlich behandelten Art und in der un teren Reihe sind wiedergegeben drei Bodenstücke, des hellen Haus rucktones mit den gleichen erhaben aufgedrückten Kreuzen, wie sie hier die Tafel I 5 und 6 aus dem 15. Jahrhundert zeigt. Man hat also Stücke aus dem 15. und 16. Jahrhundert um beinahe 1000 Jahre zu früh eingereiht und übersehen, daß es sich um eine späte Wieder belegung einer germanischen Begräbnisstätte handelte. Die dann entstandenen bedenklichen Einwände hat dann erst Reinecke aus führlich bekräftigt.

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