Es wäre also höchst an der Zeit, daß der Betriebsrat die Belegschaft in die Vorgänge einweiht und im Gesamtbetriebsrat Lösungsvorschläge entwickelt, damit die Firmenvorstellungen abgewendet und Maßnahmen im Interesse der Arbeiter gesetzt werden können. Den Leithenmayr allein, werden die Verhandlungsgegner am anderen Ende des Tisches nicht fürchten. Wieso auch? In solchen Fällen zählt nur die Kampfbereitschaft der Arbeiterschaft. Das war, ist und bleibt so. GEMEINSAM BRAUCHBARE LÖSUNGSVORSCHLÄGE ENTWICKELN Mit den Arbeitern reden, Maßnahmen im Arbeiterinteresse entwickeln und dann geschlossen durchsetzen. Nur so kann die Zukunft im Interesse der Beschäftigten gemeistert werden. Gegenwärtig läuft das anders herum ... Da redet der BO mit den Direktoren des Konzerns und sonstigen Größen und wenn man sich letzlich oben geeinigt hat, setzt man das Resultat gegen die Belegschaft durch. Friß Vogel oder stirb ... Die getroffenen Maßnahmen sind dann entsprechend den Firmeninteressen angemessen und für die Beschäftigten mit Opfern und Belastungen verbunden. Das Durchsetzen nach unten bewerkstelligt die Mannschaft der Mehrheitsfraktion. Mehr oder weniger überzeugt. Offenbar ihre zweite Hauptaufgabe nach dem Handerl heben. Diese Verfahrensweise droht uns Steyrer Arbeitern auch diesmal wieder eine schöne Bescherung zu bereiten. Nach Meinung von SP—Insidern wird es unbezahlte Arbeitsverkürzung geben und Kündigungen wie Zwangsurlaub außerhalb der Urlaubszeit. Die Alternativen der Arbeiterschaft lauten daher Bezahlte Arbeitszeitverkürzung auf 35 Wochenstunden, Kategorische Ablehnung von Kündigungen. Für die Herausnahme des Punktes Kündigungen aus dem Krisenplan, Aktion 57 u. 52 anstatt Kündigungen, damit die Jugend Arbeit findet und die älteren mehr vom Leben haben, Umsatz und entwicklungsfördernde Maßnahmen auf dem LKW Sektor, Bau einer modernen Lehrwerkstätte. Die Ausbildung u. Beschäftigung der Jugend muß Vorrang haben, Entschlossene, kollektive und kämpferische Verteidigung der Arbeitsplätze unter Einbeziehung der Belegschaft, Steyr darf nicht zum schlechten denn Beispiel f.d. Industriellen in ganz Österreich verwendbar werden. H 0 in m Steyr darf nicht zum Industrie cie im notstandsgebiet werden. denn Arbeitslosigkeit ist auf lange Sicht gesehen, die teuerste Arbeitszeitverkürzung . denn Steyr lebt vom Nutzfahrzeug insbesondere vom LKW. , von Politikerreden u. Verspre- denn chungen, ist noch nie eine neue Lehrwerkstätte entstanden. mit Verhandlungen allein kön- denn nen die Arbeitsplätze nicht mehr verteidigt werden. Dafür den GLB unterstützen!
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