Steyrer Werksarbeiter, 36. Jg. März 1983, Nr. 1

der Unternehmer hinweisen. 30 Milliarden gehen dabei dem Staat jährlich verloren. Wie wäre es mit ähnlichen konsequenten Steuereintreibungsmethoden wie bei den Arbeitern und Angestellten. Dort kann es die Bundesregierung ja auch. Aber bei den ”Kleinen” sind sie allemal noch schneidiger die Herren Sozialdemokraten. geht aufwärts im Konzern zumindest was die Ernennungen betrifft AUSZUG AUS »AKTUELL IM BETRIEB» 1. Herrn Dipl -Ing. Rudolf Aigner, Leiter der Dienstleistungen in der Hauptverwaltung wurde der Titel DIREKTOR verliehen. 2 Herrn Dipl.-Ing. Klaus Fankhauser, Betriebsdirektion Graz, wurde der Titel DIREKTOR verliehen 3 Herrn Dipl.-Ing.Dr.Franz Labek, Logistik im Hauptwerk Steyr, HANDLUNGSVOLLMACHT WURDE VERLIEHEN: Ing. Erich Dorn, Mag. Dr. Ursula Götz, Franz Heilig, Johannes Hofmann, Rudolf Kaplan, Mag. Dietmar Pelzguter, Hans Pummer, Kurt Radinger, Günter Renz, Dipl.Ing.Friedrich Rohr, Johann Schöndorfer, Dipl.Ing.Kari Skrivanek, Ing.Heinz Sperlbauer, Olng.Dipl.Ing.Jürgen Stockmar, Ewald Suppan. Okfm. Edith Tremesberger, Peter Tuch, Dipl.Ing.Alfred Urbanitzky. wurde der Titel DIREKTOR-STELLVERTRETER verliehen. 4. DIE GESAMTPROKURA WURDE ERTEILT AN DIE HERREN: Dktm. Dr Heinz Baumgartner, Werke Wien, Franz Berger, Rechnungswesen. Ing.Hans Dorn, Steyr Auto-West, Mag. Peter Hamp, Rechnungswesen, Dr Heinrich Jedlicka.Wien, Nikolaus Novotny, Steyr. Ferdinand Reinhardstätter, Brunn a.Gebirge, Oberinsp Johann Schauhuber, Wien, Dipl.Ing.Alois Schwaiger, Steyr, Dipl.Ing. Helmut Stadler, Organisation, Dr.Eduard Zhetner, Betriebswirtschaft. 5. DER TITEL OBERINGENIEUR WURDE VERLIEHEN: Dipl.Ing. Friedrich Rohr, Graz Dipl.Ing. Dr.Peter Schmid, Graz Dipl. Ing. Dieter Sommer, Geländewagen-Graz * * * Nachdem jede dieser Ernennungen mit einem netten Sümmchen Geld verbunden ist, stellt sich die Frage nach der Glaubwürdigkeit der ständigen Firmenerklärungen über Defizit - Arbeitskräfteüberhang - Einsparmaßnahmen - untragbare Sozialeistungen usw. bei den Arbeitern. Für wie blöd hält eigentlich ein Konzernvorstand seine Beschäftigten in diesem Land??? Hurra, es brennt nicht mehr auf dem Boxendach So könnte man sagen, nachdem sich die Abdeckung der Fahrerhaus-Lackierbox gegen die Funkenflüge des Punktschweißens als zweckentsprechend erweist. Das bringt mehr Sicherheit und freut uns. Die dort beschäftigten Lackierer hüpfen jedoch nach wie vor ihren unnachahmlichen, unfreiwilligen Tanz, bei dem sie mit einer Hand im Genick und mit der anderen am Hintern herumfummeln und dabei fürchterliche Schreie ausstoßen. Das spielt sich durchschnittlich ein- bis zweimal in der Woche ab. Zweifler sollten den Versuch unternehmen, sich ein "frisches" Partikel vom Punktschweißen ins Genick zu stecken, was sie garantiert auf die Idee bringen wird, auch hier Abhilfe zu schaffen. Was für die Boxenanlage möglich war, muß auch für die dort arbeitenden Menschen machbar sein. Wir weisen auch nachdrücklich darauf hin, daß in diesem Gefahrenbereich häufig mit leicht brennbaren Flüssigkeiten gearbeitet wird.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2