FÜR KRANKGEARBEITETE KOLLEGEN MUSS SOFORT ETWAS GESCHEHEN! Schichtarbeiter leben gefährlich. Dasselbe gilt auch für andere gesundheitsschädliche Arbeiten — Nachtarbeit, Schwerarbeit. Die Tatsachen sprechen für sich: Wer solche Arbeiten verrichtet, muß damit rechnen, daß er den verdienten Ruhestand nicht mehr erlebt. Laut Statistik stirbt jeder zweite bevor er sechzig Jahre alt geworden ist, oder er muß als Invalider vorzeitig mit der Arbeit aufhören. DAS PENSIONSALTER HERABSETZEN, HERR MINISTER! Jetzt wird diskutiert, wie man die Arbeitswelt „humanisieren“ und die Belastungen verringern kann. Aber das hilft jenen Kollegen nichts, die schon seit Jahrzehnten diese gesundheitsschädigenden Arbeiten verrichten mußten. Damit möglichst viele von ihnen wenigstens einigermaßen gesund in die Pension gehen können, muß sofort etwas getan werden: Für sie gehört das Pensionsanfallsalter raschest herabgesetzt. Diese berechtigte Forderung nach Herabsetzung des Rentenalters überbrachten Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre des Gewerkschaftlichen Linksblocks Herrn Sozialminister Weißenberg im Namen der betroffenen Kollegen. Über 15.000 hatten mit ihrer Unterschrift diese Aktion des Linksblocks unterstützt. Im Bild von links nach rechts: Minister Dr. Weißenberg und die Kollegen Konvalin (BR Puch — Graz), Rußheim (BR VÖEST-Alpine — Donawitz), Streiter (ÖGB-Sekretär) und Pötscher (BR VÖEST-Alpine — Linz).
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